Fußball-Niederrheinpokal: SV Sonsbeck besiegt Velbert und erreicht das Viertelfinale
In einer hochspannenden Begegnung des Fußball-Niederrheinpokals hat der SV Sonsbeck den Velbert besiegt und damit den Einzug in das Viertelfinale geschafft. Die Mannschaft aus Sonsbeck zeigte eine starke Leistung und konnte sich gegen den Gegner aus Velbert durchsetzen. Mit diesem Erfolg hat der SV Sonsbeck einen wichtigen Schritt in Richtung des Pokalfinales gemacht. Die Fans des SV Sonsbeck können stolz auf ihre Mannschaft sein, die sich in diesem Jahr als eine der stärksten Teams im Niederrheinpokal herausgestellt hat. Die Frage ist nun, wie weit der SV Sonsbeck in diesem Wettbewerb kommen wird.
SV Sonsbeck erreicht das Viertelfinale im Niederrheinpokal mit Sieg gegen Velbert
Der SV Sonsbeck steht im Viertelfinale des Niederrheinpokals und hofft auf ein attraktives Los. Der Fußball-Oberligist erreichte nach dem 3:1 (1:1)-Erfolg gegen den Meisterschaftskonkurrenten TVD Velbert wie in der Saison 2022/2023 erneut die Runde der letzten acht Mannschaften.
Das Viertelfinale wird am Sonntag, 17. November, ausgetragen. Cheftrainer Heinrich Losing meinte vor der Partie gegen Velbert, dass es im FVN-Pokal keine Zeit für Experimente gebe und das Spiel in Sonsbeck sehr ernst genommen werde, weshalb er die beste Formation auf den Platz schickte.
Dennoch gab es im Vergleich zum letzten Meisterschaftsspiel in Essen sechs Veränderungen. „Ich habe noch nie so einen ausgeglichenen Kader trainiert. Alle geben im Training immer Vollgas und hauen sich voll rein“, begründete Sonsbecks Trainer seine Startformation.
Torschützen:
1:0 Keisers (15.)
1:1 Terzi (37.)
2:1 Kiyau (80.)
3:1 Kichize (90.)
Es spielten Kosfeld; Uchimura, P. Elspaß, Schoofs, Leurs, Terfloth (12. Martens), Vrebac (82. Somodi), Zeriner (66. Pokora), Binn (78. Kichize), Keisers (82. Kayama), Kiyau.
Gelb-Rote Karten: Kubina (62./wiederholtes Foulspiel), Terzi (87./Unsportlichkeit)
Zuschauer: 200
Besonderes Vorkommnis: Kosfeld hält Elfmeter von Omayrat (90.+4)
Nachspielzeit: Kosfeld hält Elfmeter
Im Tor bekam Moritz Kosfeld seine Chance und vertrat Stammkeeper Jonas Holzum. Klaus Keisers rückte wieder auf die rechte Außenbahn. Hayato Uchimura spielte als rechter Außenverteidiger. Semih Zeriner durfte sich auf dem linken Flügel zeigen, Niklas Binn stürmte neben Shawn Kiyau.
Im zentralen Mittelfeld sollte Luca Terfloth den verhinderten Jannis Pütz ersetzen. Jedoch war für Terfloth die Partie bereits nach zwölf Minuten wieder beendet. Der 27-jährige verletzte sich am linken Knie und musste gestützt vom Platz getragen werden. Für ihn wurde Ruben-Joan Martens eingewechselt.
„Luca hat ein Schlag aufs Knie bekommen. Wir hoffen das es nichts Schlimmes ist“, so Losing.
Startelf-Premiere für Fabrice Kempe
So erlebt Fabrice Kempe seine Startelf-Premiere für den SV Sonsbeck Oberliga-Fußballer endlich verletzungsfrei
Trotz der frühen Umstellung erwischte der Gastgeber den besseren Start. Ein verunglückter Rückpass zum TVD-Keeper Robin Offhaus nutzte Keisers eiskalt aus und traf zum 1:0 (15.). Niklas Binn (21.) und Keisers per Freistoß (24.) versäumten es, das zweite Tor nachzulegen.
Durch ein unnötiges Foul von Philipp Elspaß an der Strafraumgrenze kam der Gast zum überraschenden Ausgleich (37.). Kaan Terzi ließ sich nicht zweimal bitten und versenkte den Elfmeter eiskalt.
Auch im weiteren Verlauf hatten die Rot-Weißen die besseren Möglichkeiten auf ihrer Seite. Binn (45.) und Kiyau (64./73.) scheiterten. Erst im dritten Anlauf erzielte Kiyau nach schöner Vorlage von Sebastian Leurs das verdiente 2:1 (80.).
Zu dem Zeitpunkt spielte der Gastgeber bereits in Überzahl, da der Velberter Pascal Kubina wegen wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte gesehen hatte. In der 87. Minute flog auch Terzi wegen einer Unsportlichkeit mit Gelb-Rot runter.
Der eingewechselte Yuichiro Kichize machte mit dem 3:1 (90.) den Einzug ins Viertelfinale perfekt.
In der Nachspielzeit hielt Kosfeld noch einen Foulelfmeter von Ebrahim Omayrat.
Weitere Ergebnisse im Achtelfinale
Neben den Sonsbeckern setzten sich im Achtelfinale auch der MSV Duisburg (3:0 bei SSVg Velbert), Rot-Weiss Essen (2:0 beim VfB Hilden) und Union Nettetal (8:6 im Elfmeterschießen beim TSV Meerbusch) durch. Die anderen vier Partien müssen noch gespielt werden.
Cheftrainer Losing meinte: „Die erste Halbzeit war nicht gut von uns. Wir hatten kaum Ideen und sind zu viel allein mit dem Ball gelaufen. Nach dem Wechsel wurde es besser, und wir haben hochgeschaltet. Fußballerisch war es nicht unser bester Tag. Aber es war ein Pokalspiel, und da zählt nur das Weiterkommen. Wir haben den Verein nun zum zweiten Mal ins Viertelfinale gebracht. Da kann man schon stolz sein.“
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