Fussball: FIFA eröffnet Untersuchung gegen Argentinien
Die Fédération Internationale de Football Association (FIFA) hat ein Untersuchungsverfahren gegen den argentinischen Fußballverband eröffnet. Der Weltfußballverband wirft dem südamerikanischen Land Verstöße gegen die Regeln und Vorschriften der FIFA vor. Laut einer offiziellen Mitteilung der FIFA soll die Untersuchung schnell und gründlich durchgeführt werden, um die Vorwürfe zu prüfen. Die genauen Gründe für die Eröffnung des Verfahrens wurden noch nicht bekanntgegeben. Es bleibt abzuwarten, welche Konsequenzen diese Entscheidung für den argentinischen Fußball haben wird.
FIFA eröffnet Untersuchung gegen Argentinien wegen rassistischen Liedes nach Copa-America-Sieg
Die FIFA hat eine Untersuchung gegen die argentinische Fußballnationalmannschaft eröffnet, nachdem ein Video aufgetaucht ist, das Spieler bei einer rassistischen Gesänge während der Siegesfeier nach dem Copa-America-Triumf zeigt.
Ein Sprecher des Weltverbandes bestätigte, dass die FIFA von dem Video Kenntnis genommen hat und den Vorfall untersucht. Die FIFA verurteilt jede Form von Diskriminierung durch Spieler, Fans und Offizielle, sagte der Sprecher.
Argentinische Spieler in Verlegenheit: FIFA prüft Vorwürfe von Diskriminierung nach Siegesfeier
Zuvor hatte sich der französische Fußballverband (FFF) bei der FIFA beschwert, nachdem ein Video von der Siegesfeier der argentinischen Weltmeister aufgetaucht war. Darin stimmen einige Spieler um Mittelfeldstar Enzo Fernandez vom FC Chelsea rassistische Sprüche gegen Les Bleus an.
Das Lied richtet sich gegen Frankreichs Stürmerstar Kylian Mbappé und enthält homophobe Beleidigungen. Bereits nach dem WM-Triumph 2022 hatten argentinische Fans jene Gesänge angestimmt.
Enzo Fernandez selbst entschuldigte sich mittlerweile für das Video. Ich möchte mich aufrichtig für das Video, das auf meinem Instagram-Kanal gepostet wurde, entschuldigen, schrieb er via Social Media: Dieses Lied enthält höchst beleidigende Ausdrücke, für die es absolut keine Entschuldigung gibt. Ich bin gegen jede Form von Diskriminierung und entschuldige mich dafür, dass ich mich von der Euphorie unserer Copa-America-Feierlichkeiten anstecken ließ.
Fernandez führte aus, dass die Inhalte nicht meine Überzeugungen oder meinen Charakter wider und es tue ihm wirklich leid.
Der FC Chelsea leitete dennoch ein internes Disziplinarverfahren gegen Fernandez ein. Der Chelsea Football Club findet jede Form von diskriminierendem Verhalten völlig inakzeptabel, schrieb der Verein in einem Statement: Wir anerkennen und schätzen die öffentliche Entschuldigung unseres Spielers und werden dies als Gelegenheit zur Aufklärung nutzen.
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