Fussballerinnen des SV Walbeck beginnen in Niederrheinliga
Die Fußballerinnen des SV Walbeck haben sich bereit gemacht, um in der neuen Saison in der Niederrheinliga anzutreten. Nach einer erfolgreichen Vorsaison, in der sie den Aufstieg in die vierte Liga des Frauenfußballs erreichten, freuen sich die Spielerinnen auf die Herausforderungen, die die neue Saison bringen wird. Die Mannschaft um Trainerin Anja Müller hat in der Vorbereitung intensiv trainiert und sich auf die ersten Spiele vorbereitet. Mit neuen Spielerinnen im Kader und einer verbesserten Teamdynamik sind die Walbeckerinnen zuversichtlich, dass sie in der Niederrheinliga erfolgreich sein werden.
Fussballerinnen des SV Walbeck starten in die Niederrheinliga-Saison
Die Fußballerinnen des SV Walbeck sind zurück in der Niederrheinliga. Nach dem einjährigen Gastspiel in der Regionalliga wurde der sofortige und im Vorfeld erwartbare Wiederabstieg aber als wenig tragisch wahrgenommen. Denn zwischen beiden Spielklassen liegt fußballerisch schon ein kleiner Quantensprung. Dieser ist nur machbar, wenn – wie beispielsweise beim VfR Warbeyen – ein finanzkräftiger Sponsor Spielerinnen für dieses Niveau verpflichten kann.
Als echte Amateurinnen haben sich die Walbeckerinnen dennoch gut verkauft. „Wir haben in jedem Spiel versucht, mit unserem Kader das Bestmögliche herauszuholen. Wir haben viel Lehrgeld zahlen müssen, aber auch viele positive Dinge mitgenommen“, sagt Trainer Dieter Blomm. Auch Uli Berns, der bei seinem Trainerdebüt in Walbeck ebenfalls die Herausforderung Regionalliga zu meistern hatte, sieht es ähnlich. „Wir wussten ja, wie schwer es wird, sportlich in dieser Liga, wo so ein schneller Fußball gespielt wird, mitzuhalten. Aber wir haben gut gegengehalten und werden die Erfahrung mitnehmen in die neue Saison“.
Belohnt für das Engagement
Belohnt wurden die Walbeckerinnen für ihr großes Engagement bei ihren Heimspielen mit großem Interesse. So zählte man am Walbecker Bergsteg – gemeinsam mit Arminia Bielefeld – mit Abstand die höchsten Zuschauerzahlen in der Liga.
SV Walbeck mit dem Pech eines Tabellenletzten
Fußball-Regionalliga der Frauen
SV Walbeck mit dem Pech eines Tabellenletzten
Auch als Spätstarter wird es für die Mannschaft nun am Sonntag wieder in der Niederrheinliga ernst. Das erste Meisterschaftsspiel fiel aus, da BW Mintard seine Mannschaft kurzfristig zurückgezogen hatte. So verbleiben in der Liga nur noch 13 Teams, drei Absteiger wird es geben. Im Niederrheinpokal ist man bereits kampflos eine Runde weiter, weil auch Borussia Bocholt seine Mannschaft vom Spielbetrieb abgemeldet hatte.
Für das Spiel am Sonntag beim FV Mönchengladbach (Anstoß 15.45) ist man gerüstet. In großen Teilen ist das Gefüge der Mannschaft zusammengeblieben. Langjährige Stützen des Teams wie Marie Aengenvoort, Marie Wellmans und Hannah Sturme haben allerdings ihre Karriere beendet. Auch Marith Müller-Prießen, eine der ganz großen Stützen der vergangenen Saison, wird ebenfalls fehlen. Sie erwartet demnächst Nachwuchs.
Zugänge für die neue Saison
Auf der anderen Seite gab es natürlich auch einige Zugänge. Aus der zweiten Mannschaft werden Alina Kostyrok und Marina Linßen den Kader verstärken. Vivian Tepaß (Viktoria Winnekendonk) und Selina Berns (Alemannia Pfalzdorf) sind zwei weitere Spielerinnen für die Offensive. „Wir haben mit 21 Spielerinnen zwar einen kompakten und ausgeglichenen Kader, der aber zahlenmäßig nicht allzu groß ist. Da darf verletzungsbedingt während der Saison nicht allzu viel passieren“, sagt Coach Dieter Blomm.
Mit der Vorbereitung ist das Trainerduo zufrieden, das sein Team für die anstehenden Meisterschaftsspiele gerüstet sieht. Immerhin spielt man nun die 14. Niederrheinliga-Saison und es stehen noch viele erfahrende Fußballerinnen im Team. „Es wird eine Saison mit einigen unbekannten neuen Mannschaften werden. Die beiden Aufsteiger SV Rosellen und Rhenania Bottrop schätze ich stark ein, einen Meisterschaftsfavoriten sehe ich nicht. Insgesamt erwarte ich eine stärkere Liga als im vergangenen Jahr, aber wir sind gewappnet“, sagte Uli Berns.
Trainerkollege Dieter Blomm ist sich sicher, dass viele Vereine gegen den Regionalliga-Absteiger besonderen Ehrgeiz entwickeln werden. „Damit können wir gut leben. Die Mannschaft freut sich auf die anstehende Saison und wir wollen jetzt natürlich auch wieder Erfolge feiern“.
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