Garten-Tipps: Warum ist der Herbst die perfekte Zeit, um Pflanzen zu setzen

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Garten-Tipps: Warum ist der Herbst die perfekte Zeit, um Pflanzen zu setzen

Der Herbst ist eine Zeit des Wandels im Garten. Während die Temperaturen langsam sinken und die Tage kürzer werden, bieten sich viele Vorteile, um Pflanzen zu setzen. Viele Gartenbesitzer denken, dass der Fruhling die beste Zeit zum Pflanzen ist, aber der Herbst bietet bessere Bedingungen für viele Pflanzen. Die milden Temperaturen und die feuchtere Luft machen es den Pflanzen leichter, sich anzupassen und zu wachsen. Darüber hinaus ist der Herbst eine gute Zeit, um Rabatte neu zu gestalten und den Garten auf die kommende Saison vorzubereiten. In diesem Artikel erfahren Sie, warum der Herbst die perfekte Zeit ist, um Pflanzen zu setzen und wie Sie Ihren Garten optimal vorbereiten können.

Herbst: Die beste Zeit, um Pflanzen zu setzen

Gepflanzt wird im Frühling? Nicht unbedingt. Grundsätzlich ist der Herbst die beste Pflanzzeit des Jahres, sagt Gärtnermeister Oliver Fink, Vorsitzender des Verbands der GartenBaumschulen (GBV).

Warum ist der Herbst die ideale Pflanzzeit?

Warum ist der Herbst die ideale Pflanzzeit?

Die Bedingungen sind dann ideal: Der Boden ist noch warm, der Stoffwechsel der Pflanze aber bereits reduziert. Und: Es ist nicht mehr so heiß wie im Sommer. Wenn man jetzt pflanzt oder umpflanzt, wächst die Pflanze zum größten Teil schon an. Sie bildet also Wurzeln - und das ohne auszutreiben.

Vorteile der Herbstpflanzaktion: Man kann der Pflanze viel Stress ersparen. Denn wer zu spät im Frühjahr pflanzt, riskiert, dass die Pflanzen bereits zu wachsen beginnen und nebenbei noch neue Wurzeln bilden müssen. Besonders groß wäre der Stress, wenn es dann auch noch sehr warm und trocken ist.

Welche Pflanzen können im Herbst neu eingesetzt werden?

Welche Pflanzen können im Herbst neu eingesetzt werden?

Laut Oliver Fink können wir jetzt „im Prinzip quer durch den ganzen Garten pflanzen, umpflanzen, neu strukturieren“. Aufpassen sollte man allerdings in Regionen, in denen es sehr kalte Winter gibt. Empfindliche Pflanzen, etwa mediterrane Arten, sollte man dort lieber erst im Frühjahr in die Erde setzen.

Umpflanzen, wenn das Laub gefallen ist

Mit dem Umpflanzen kann man sich allerdings noch etwas Zeit lassen. Denn gerade die laubabwerfenden Pflanzen, also alle, die jetzt ihre schöne Herbstfärbung bekommen, haben noch einen aktiven Stoffwechsel. Will man sie umsetzen, sollte man warten, bis sie beginnen ihr Laub abzuwerfen oder bereits abgeworfen haben. Bei immergrünen Pflanzen und Nadelgehölzen kann man sich aber ohne diese Einschränkung ans Werk machen.

Tipp: Werden die Pflanzen ausgegraben, sollten sie übrigens immer gut durchfeuchtet sein, damit die Erde besser an den Wurzeln haftet und nicht zu viele von ihnen abgerissen werden. Besonders nach trockenen Sommern sollten Sie die Pflanzen also am besten ein paar Tage vor dem Ausgraben intensiv bewässern.

Der beste Zeitpunkt zum Umpflanzen ist drei bis vier Jahre nach der ursprünglichen Pflanzung. Die Wurzel wächst sonst immer weiter von der Pflanze weg und „wird sie dann nach zehn Jahren gekappt, werden bei dieser großen Pflanze die Wurzelspitzen nicht mehr mitgenommen“, so Gartenexperte Fink. Die Pflanze hat dann Schwierigkeiten an einem anderen Standort anzuwachsen.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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