Gewerkschaften fordern vor Olympia zu Streiks auf Pariser Flughäfen auf

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Gewerkschaften fordern vor Olympia zu Streiks auf Pariser Flughäfen auf

Die Gewerkschaften in Frankreich haben ihre Forderungen nach einer Lösung für die angestrebte Reform der Pensionen erneut erhoben. Nur wenige Wochen vor den Olympischen Spielen 2024 in Paris drohen die Arbeitnehmervertreter mit Streiks auf den Pariser Flughäfen, sollten ihre Forderungen nicht erfüllt werden. Die Gewerkschaften kritisieren die geplante Reform der Rentenversicherung, die nach ihrer Meinung die Arbeitnehmer benachteiligt. Die Streikandrohung kommt zu einem äußerst ungünstigen Zeitpunkt, da Paris sich auf die Ausrichtung der Olympischen Spiele vorbereitet. Die Regierung muss jetzt schnell handeln, um einen Flughafenstreik und die damit verbundenen Chaos zu vermeiden.

Olympische Spiele: Gewerkschaften drohen mit Streiks auf Pariser Flughäfen, fordern Bonus für Mitarbeiter

Mehrere Gewerkschaften haben im Vorfeld der Olympischen Spiele zu Streiks an den Pariser Flughäfen aufgerufen. Wie die Arbeitnehmervertreter am Montag mitteilten, sollen die Beschäftigten des Betreibers ADP ihre Arbeit am 17. Juli niederlegen.

Demnach fordern die Gewerkschaften CGT, CFDT, FO und UNSA einen finanziellen Bonus für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die arbeitsreiche Zeit während Olympia vom 26. Juli bis 11. August. Der Zeitraum der Olympischen Sommerspiele fällt in die französischen Sommerferien.

Viele Gewerkschaften des öffentlichen Sektors forderten auch deshalb Extrazahlungen an die Beschäftigten. Die Vertreter der Flughafenmitarbeitenden kritisierten vor allem die Entscheidung der Unternehmensleitung der ADP, „die Prämien nur an einen Teil der Belegschaft zu zahlen“.

Es wird erwartet, dass während der Großveranstaltung 350.000 Menschen täglich einreisen. Die Flughäfen Charles de Gaulle und Orly, die von der staatlich kontrollierten Groupe ADP betrieben werden, dürften der Hauptankunftsort für Besucherinnen und Besucher und die Athletinnen und Athleten bei den Olympischen Spielen sein.

Bereits am 19. Mai hatten die Gewerkschaften zum Streik an den beiden Pariser Flughäfen aufgerufen, der allerdings ohne große Auswirkungen blieb.

Das Athletendorf in Paris wird am 18. Juli eröffnet. Die Olympischen Spiele finden vom 26. Juli bis 11. August 2024 in Paris statt.

Hintergrundinformationen zu den Olympischen Spielen 2024

Hintergrundinformationen zu den Olympischen Spielen 2024

Die Eröffnungsfeier ist für den 26. Juli geplant. Die Zeremonie veranstaltet Paris an und auf der Seine. Die Athleten werden mit Booten über den Fluss der französischen Hauptstadt gefahren.

326.000 Zuschauer werden die Feier entlang des Seine-Ufers verfolgen können. Die Parade der Boote startet an der Austerlitz-Brücke und folgt dem Verlauf der Seine von Ost nach West.

Die ersten Medaillen werden am 27. Juli vergeben: im Fechten, Judo, Schießen, Skateboard und Schwimmen, aber auch bereits im Siebener-Rugby oder beim Straßenrennen der Radsport.

In der ersten Woche der Olympischen Spiele stehen unter anderem auch Entscheidungen im Rudern, Reiten, Tischtennis, Tennis und Turnen an.

Höhepunkte sind auch die Entscheidungen in Leichtathletik, Kanu und Bahnrad.

Das Maskottchen von Olympia 2024 heißt Phryge. Der Name und das Design sollen Freiheit und Revolution symbolisieren.

Bei den Olympischen Spielen in Paris werden Wettkämpfe in 32 Sportarten ausgetragen, in insgesamt 48 Disziplinen. In 329 Wettkämpfen werden Gold, Silber und Bronze vergeben. 5084 Abzeichen sind es für diese Olympischen Spiele.

Nachdem in Tokio noch Skateboard, Surfen, Sportklettern und Karate ihre olympische Premiere gefeiert hatten, gibt es diesmal nur eine neue Sportart- Breakdance.

Auch in Paris werden es Mixed-Wettbewerbe geben, bei denen Frauen und Männer gemeinsam als Team antreten. In der Leichtathletik ist das 50-Kilometer-Gehen nicht mehr olympisch, beim Gewichtheben fallen gleich fünf Kategorien weg.

Bisher (Stand 8. Februar 2024) sind 2.408 Sportlerinnen und Sportler aus Europa qualifiziert, 1062 aus Amerika, 721 aus Asien, 466 aus Afrika und 476 aus Ozeanien. Hinzu kommen zwölf neutrale Athleten.

Denn Sportlerinnen und Sportler aus Russland und Belarus dürfen nur als neutrale Athleten und nicht für ihr Land antreten.

Die Olympischen Spiele werden live im Free-TV in der ARD und im ZDF zu sehen sein.

Uwe Köhler

Ich bin Uwe, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns findest du Artikel zu Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Inhalte für unsere Leser zu erstellen und sie stets über die neuesten Entwicklungen in Deutschland informiert zu halten.

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