Grevenbroich: Apotheker kritisieren Bundesgesundheitsminister Lauterbachs Reformkonzepte
Die Apotheker in Grevenbroich haben ihre Kritik an den Reformkonzepten des Bundesgesundheitsministers, Karl Lauterbach, lautstark geäußert. Die Pharmazeuten sehen in den Plänen des Ministers eine Gefahr für die gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung und warnen vor einer Zerschlagung des öffentlichen Gesundheitssystems. Insbesondere die geplanten Einschnitte im Bereich der Arzneimittelversorgung haben die Apotheker auf die Barrikaden gerufen. Ob die Kritik des Berufsstands den Minister zum Umdenken bewegen kann, bleibt abzuwarten.
Hier ist ein möglicher Schlagzeilentitel: Apotheken in Not: Drei Grevenbroicher Geschäfte schließen
In Grevenbroich haben in den letzten Monaten drei Apotheken geschlossen: die Maxmo-Apotheke in Kapellen, die Marien-Apotheke in der Stadtmitte und die Apotheke im Montanushof. Dieser Trend ist jedoch kein lokales Phänomen, sondern ein deutschlandweites Problem.
Die Zahl der Pharmazien ist seit Jahren rückläufig. Viele Apotheken müssen ihren Betrieb einstellen, oft aus wirtschaftlichen Gründen, aber auch weil die Inhaber keinen Nachfolger finden. Die Situation ist insbesondere im ländlichen Raum angespannt. Wenn eine Apotheke nicht in einer Top-Lage liegt, lohnt sich der Betrieb meist kaum.
Beratung per Video – so soll die Apotheke der Zukunft aussehen
Der Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach plant eine radikale Reform, um die Apotheken zu stärken. Ein wichtiger Bestandteil dieser Reform ist die Video-Beratung. Durch diese Maßnahme soll die Apotheke der Zukunft aussehen.
Die Idee dahinter ist, dass Patienten künftig nicht mehr persönlich in die Apotheke gehen müssen, sondern sich von zu Hause aus per Video mit dem Apotheker beraten lassen können. Dies soll vor allem in ländlichen Regionen helfen, wo die Apotheken oft in einer schwierigen Lage sind.
Ob diese Reform tatsächlich helfen wird, die Apotheken zu stärken, bleibt abzuwarten. Eine Sache ist jedoch sicher: Die Apotheken in Deutschland sind in Not und brauchen dringend Hilfe.
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