Grevenbroich: Marienoktav 2024 in Nöthausen
Die Stadt Grevenbroich freut sich auf ein Highlight im Jahr 2024: Die Marienoktav, ein bedeutendes Ereignis für die Region, findet vom 25. Juli bis 2. August 2024 in Nöthausen statt. Diese traditionelle Feier, die sich auf die Marienverehrung konzentriert, zieht jedes Jahr Tausende von Besuchern an. Im Jahr 2024 wird die Marienoktav in Nöthausen stattfinden, einem idyllischen Ort in der Nähe von Grevenbroich. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren, um den Besuchern ein unvergessliches Erlebnis zu bieten.
Traditionelle Marienoktav in Nöthausen: Bis 15. September
Die Noithausener laden vom 8. bis 15. September wieder zu ihrer traditionellen Oktavwoche ein. Sie steht dieses Mal unter dem Thema „Du bist voller Gnaden“.
Noithausen erwartet Pilger: Marienoktav wird zum 654. Mal gefeiert
Die Marienoktav ist als eine Woche der Begegnung und der persönlichen Einkehr gedacht. Wie in den vergangenen Jahren wird die Wallfahrtskirche St. Mariä Geburt montags bis freitags von 15 bis 19 Uhr sowie samstags und sonntags von 15 bis 17 Uhr für ein stilles, persönliches Gebet vor dem Gnadenbild geöffnet.
Zusätzlich gibt es am Dienstag, 10. September, 19.30 Uhr, einen Evensong mit anschließender Agape und am Donnerstag, 12. September, 9.15 Uhr, eine Heilige Messe mit Krankensalbung. Danach wird in den Pfarrsaal zum Frühstück eingeladen. Anmeldungen nehmen Berti Bach (02181 40156) oder Silvia Rosellen (02181 41529) entgegen.
Am Sonntag, 15. September, 15 Uhr, schließt die Oktavwoche mit einer Andacht in der Kirche mit anschließender Begegnung bei Kaffee und Kuchen im Pfarrsaal.
Die Geschichte der Marienoktav in Nöthausen reicht zurück bis ins Jahr 1368, als Ritter Arnold von Hochstaden auf seinem Grund im Dorf Nöthausen eine Kapelle gestiftet hat, die der Geburt Mariens gewidmet war. Schon in der Stiftungsurkunde vom 6. März 1368, die heute noch in einer Abschrift überliefert ist, wurde festgelegt, dass der 8. September, das Fest Mariä Geburt, in der Noithausener Kapelle besonders gefeiert werden sollte.
Seit 1844 lässt sich eine Marienoktav, also eine achttägige Feierwoche zu Ehren der Gottesmutter, in Nöthausen nachweisen. Die Pfarrgründung im Jahr 1913 und der Kirchenneubau 1930 ermöglichten es, auch Pilgergruppen aus den umliegenden Orten zur Marienoktav begrüßen zu können.
Die Marienoktav wurde immer wieder den Zeitumständen entsprechend in veränderter Form gefeiert. In diesem Jahr wird es neben den drei Festgottesdiensten unter anderem auch einen Evensong mit dem Chor „Horizont“, Zeit zum stillen Gebet in der geöffneten Pfarrkirche und Möglichkeit der Begegnung mit Agape, Frühstück oder Kaffeetrinken geben.
Zur Oktavwoche kommen zwischen 1500 und 2000 Pilger zum Gnadenbild in der Pfarrkirche. In den vergangenen Jahren ist die Zahl junger Erwachsener bei der Wallfahrt spürbar gestiegen. So begehen die Noithausener auch nach 654 Jahren noch das Fest der Geburt Mariens.
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