- Grüner Zukunftskongress: Wie die Partei ihre Inhalte anpasst
- Grüner Zukunftskongress: Wie die Partei ihre Inhalte anpasst
- Grüne planen Neuaufstellung: Zukunftskongress soll Lösungen für die Zukunft diskutieren
- Die Grünen setzen auf MutmacherErzählung: Zukunftskongress will Stimmung drehen
- Parteitag der Grünen: Zukunftskongress soll Antworten auf die Fragen der Zukunft geben
Grüner Zukunftskongress: Wie die Partei ihre Inhalte anpasst
Am vorgesehenen Termin fand der Grüne Zukunftskongress statt, auf dem die Partei ihre Strategie für die Zukunft präsentierte. Im Fokus stand die Anpassung ihrer Inhalte an die aktuellen Herausforderungen unserer Zeit. Die grüne Partei will sich damit als vorbildliche Kraft für eine nachhaltige und umweltfreundliche Politik positionieren. Die Delegierten diskutierten intensiv über die Klimapolitik, die soziale Gerechtigkeit und die digitale Zukunft. Der Kongress markierte einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur politischen Neuausrichtung der Partei.
Grüner Zukunftskongress: Wie die Partei ihre Inhalte anpasst
Die Grünen haben sich Großes vorgenommen an diesem Tag. Eine Spur zu groß, könnte man meinen. Denn die Partei will nichts weniger als die Zukunft vermessen und Ideen diskutieren, wie diese besser werden kann: wie Europa sicher und demokratisch bleiben kann, wie die Wirtschaft klimaneutral umgebaut werden, die Natur erhalten, die Demokratie vor zersetzenden Kräften geschützt, gesellschaftlicher Zusammenhalt gestärkt und Bildung gerechter werden kann.
Grüne planen Neuaufstellung: Zukunftskongress soll Lösungen für die Zukunft diskutieren
Der Zukunftskongress, veranstaltet von der Grünen-Bundestagsfraktion am Montag im Osten Berlins, soll Antworten auf die Fragen der Zukunft geben. Das Motto des Kongresses lautet Mut macht Zukunft, ein Motto, das in dicken, bunten Letter auf Programmheften und Leinwänden prangt. Mut, den können die Grünen in diesen für sie so entmutigenden Tagen gut gebrauchen.
Die Grünen setzen auf MutmacherErzählung: Zukunftskongress will Stimmung drehen
Bei den jüngsten Wahlen lief es miserabel für die Partei, allen voran in den ostdeutschen Ländern Sachsen, Thüringen und Brandenburg. Aus den wiederholten Misserfolgen zog der Bundesvorstand eine harte Konsequenz und kündigte geschlossen seinen Rücktritt an. Seither ist bei den Grünen viel von einem Neuanfang und von neuen Chancen die Rede. Die Zukunft der Partei, die Zukunft des Landes – bei den Grünen wird gerade vieles neu verhandelt.
„Im Kern vertreten wir einen zukunftsoptimistischen Ansatz“, sagt Fraktionschefin Katharina Dröge bei der Begrüßung und setzt damit den Ton der Veranstaltung. Manchmal helfe der Blick von außen auf Deutschland, etwa wenn man von Auslandsreisen zurückkomme. „Deutschland ist immer noch eines der sichersten, eines der bestfunktionierensten, eines der wirtschaftlich stärksten Länder auf der ganzen Welt“, sagt Dröge. „Aber wenn man Deutschland bei seiner eigenen Debatte zuhört, dann man das Gefühl, als wären wir irgendwie alle überall Letzter.“ Diesem Eindruck wollen die Grünen etwas entgegensetzen.
Parteitag der Grünen: Zukunftskongress soll Antworten auf die Fragen der Zukunft geben
Die Grünen wollen anhand konkreter Themen Antworten geben. Auf zwölf sogenannten Zukunftsbühnen werden Fachthemen diskutiert, dazu kommen zwei Diskussionsrunden mit Grünen-Promis: Während Außenministerin Annalena Baerbock am Montagmittag über die Stärkung Europas spricht, knöpft sich Vizekanzler Robert Habeck zur Programmabrundung am Abend die Frage vor, „wie wir als Land vorangehen können“.
Ein positives Bild einer besseren Zukunft – das zu vermitteln, wollen die Grünen zu ihrem Alleinstellungsmerkmal im Wahlkampf machen. „Die Strategie vieler unserer politischen Mitbewerber ist ausgelegt auf Demobilisierung“, sagt Co-Fraktionschefin Britta Haßelmann. Deswegen würden sie ein Bild von einem Land zeichnen, in dem alles düster und „sehr wenig Zukunft“ vorhanden sei. „Ein Bild, das den Menschen vermittelt: Es ist ohnehin hoffnungslos“, so Haßelmann. „Wir stellen uns dem entgegen.“
In einem Positionspapier zum Kongress schlagen die Grünen auch eine „Deutschland-App“ vor, die einen einfachen Zugang zu allen Dienstleistungen der öffentlichen Verwaltung gewähren soll, ob der Antrag für einen neuen Personalausweis oder das Einreichen der Steuererklärung. Auch schwebt den Grünen eine „Mobilitätsgarantie“ vor, die allen Menschen, auch in ländlichen Regionen, bis 2030 eine verlässliche Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ermöglichen und das Angebot entsprechend ausweiten soll.
Auf Zukunftsbühnen lassen sich viele Konzepte erdenken. Wie viel davon Realität wird, steht auf einem anderen Blatt.
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