Handball-Verbandsliga: TV Kapellen und TV Schwafheim trennen sich 25:25

Handball-Verbandsliga: TV Kapellen und TV Schwafheim trennen sich 25:25

In der Handball-Verbandsliga gab es am Wochenende einPACKENDES Duell zwischen dem TV Kapellen und dem TV Schwafheim. Die Fans der beiden Teams erlebten ein hochdramatisches Spiel, das am Ende mit einem Unentschieden von 25:25 endete. Beide Mannschaften zeigten eine starke Leistung und konnten ihre Stärken unter Beweis stellen. Der TV Kapellen ging zunächst in Führung, aber der TV Schwafheim konnte sich zurückkämpfen und die Partie mit einem Remis abschließen. Der Punkteteilung bedeutet für beide Teams einen wichtigen Zähler in der Tabelle der Handball-Verbandsliga.

Handball-Verbandsliga: TV Kapellen und TV Schwafheim teilen sich den Punkt in einem aufregenden Spiel

Vor einer tollen Kulisse trennten sich der TV Kapellen und TV Schwafheim im Lokalderby 25:25 (12:12). Es war eine Begegnung mit einem steten Hin und Her.

Zunächst war's die Heimmannschaft, die kurzfristig auf ihren besten Torschützen Leon Schneemann, der privat verhindert war, verzichten musste, den Ton angab. Grund dafür war die 5:1-Deckungsvariante, die dem Kontrahenten schwer zu schaffen machte. „Dann kam eine Phase, in der wir uns absolut unnötige Fehler geleistet haben. So landeten die Pässe teilweise auf dem Fuß des Mitspielers. Dadurch haben wir Schwafheim wieder ins Spiel gebracht, ärgerte sich der Kapellener Trainer Dirk Pruschinski.

Obwohl sich Abwehrchef Pascal Prchala in der ersten Halbzeit erneut verletzte, gelang es nun den Gästen, die Partie ausgeglichen zu gestalten. Für ihn rutschte Jan Franzen in den Mittelblock, der diese Aufgabe mit Mats Wiedemann, der sein erstes Spiel in dieser Saison machte, sehr gut meisterte. „Auch wenn Mats noch nicht vollkommen fit ist und es ihm nach der langen Pause natürlich noch an Spritzigkeit fehlt, war sein Mitwirken für uns sehr wichtig, betonte der Schwafheimer Trainer Peter Wiedemann.

Wichtig war auch, dass sein Sohn Kevin trotz Handverletzung die Zähne zusammen biss und ebenfalls mit von der Partie war. Nach dem Seitenwechsel häuften sich beim TVK die fehlerhaften Phasen, und Schwafheim erspielte sich bis zehn Minuten vor dem Abpfiff einen Drei-Tore-Vorsprung. „Da sah es für uns nicht gut aus, doch die Mannschaft hat Moral bewiesen und sich nochmals herangekämpft, lobte Pruschinski.

Sechs Sekunden vor dem Schlusspfiff war gar noch die Chance vorhanden, einen glücklichen Heimsieg zu landen, denn die Gastgeber bekamen einen Siebenmeter zugesprochen. Thilo Hermsen, der bis dahin alle Strafwürfe verwandelt hatte, trat an und scheiterte an Torhüter Jannick Keber. „Danach mussten wir Thilo wieder aufrichten, aber daran hat es nun wirklich nicht gelegen“, so der TVK-Trainer. „Wir sind mit dem Punkt absolut zufrieden. Für Kapellen war es am Ende ein verlorener und für uns ein gewonnener Punkt, freute sich Wiedemann.

TVK-Tore: Hermsen (8/4), Dellbrügge (6), Feltgen (4), Kirschbaum (3), Jost (2), Bullermann, Blondin; TVS-Tore: M. Wiedemann (7/1), K. Wiedemann (6), Krause (5), A. Spoo (3/3), Franzen (2), Segerath, Weigt.

SV Neukirchen unterliegt der Zweitvertretung der HSG Hiesfeld/Aldenade

Bei der 25:29 (11:17)-Niederlage gegen die Zweitvertretung der HSG Hiesfeld/Aldenrade waren die Spieler des SV Neukirchen wohl nicht so richtig bei der Sache. Grund dafür war das Vorspiel der zweiten Mannschaft, als sich ein Neukirchener Spieler so schwer verletzte und auch teilweise wegtreten war, dass er mit einem Notarztwagen abtransportiert werden musste. Der Schock saß bei seinen Vereinskollegen tief.

Dennoch hatten die Hausherren einen guten Start und gingen mit 3:1 in Führung. Der Schein trügte allerdings, denn im Anschluss fingen sie sich acht Gegentreffer in Folge – davon allein sieben per Tempogegenstöße. „Im Angriff haben wir Bälle verloren, weil wir nicht geduldig waren. In der Abwehr fehlte die Distanz zum Gegenspieler, ärgerte sich Trainer Björn Baar.

Nach dem Wechsel stellte der SVN auf eine offensivere Abwehrvariante um und kämpfte sich auf 17:18 heran, doch die HSG erhöhte auf 24:20 und brachte die Partie nach Hause. Baar: „Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Jungs wegen der schweren Verletzung zuvor nicht richtig bei der Sache waren. Tore: Kaplanek (9/4), Heinz, Lenz, Bryja, Feltgen (je 3), Aust (2), M. von Zabiensky, Berner.