Hariksee in Schwalmtal: Zehntausende besuchen den Seemarkt 2024
Am Wochenende des 17. und 18. Juni 2024 fand der Seemarkt 2024 am Hariksee in Schwalmtal statt. Die Veranstaltung zog Zehntausende Besucher an, die sich auf eine abwechslungsreiche Mischung aus Kultur, Essen und Trinken freuten. Der Seemarkt, der bereits zum dritten Mal stattfand, bot einen einzigartigen Blick auf die Region und ihre kulturellen Schätze. Die Besucher konnten sich auf eine Vielzahl von Attraktionen und Aktionen freuen, darunter Live-Musik, Kunsthandwerk und kulinarische Spezialitäten.
Seemarkt in Schwalmtal: Zehntausende besuchen den Kunst-Kreativ Markt am Hariksee
Beim dritten Kunst-Kreativ Markt Seemarkt am Hariksee strömten bereits vor der offiziellen Eröffnung um 12 Uhr die Menschen zu den rund 80 Ständen. Organisiert wurde der Markt durch die Gemeinde Schwalmtal.
Bereits um 11 Uhr war der Parkplatz am Inselschlösschen trotz Parkgebühr von 2,50 Euro so gut wie voll. Aber kein Problem, denn große Sonder-Parkplätze waren auf beiden Seiten des Sees ausgeschildert. Etliche Menschen kamen bei dem sonnigen, aber nicht zu heißen Wetter lieber direkt mit dem Rad zu dem Ereignis, das bei der Premiere rund 3000 Besucher und im vergangenen Jahr rund 7000 Besucher anzog.
Klöppeln - eine alte Tradition
Marlene Spaetgens aus Mönchengladbach begann vor 14 Jahren durch ihre Enkelkinder eine AG in der Grundschule in Niederkrüchten anzubieten. Durch interessierte Mütter entstand 2012 dann eine Erwachsenengruppe, die geduldig feinste Spitzen klöppeln. Infos dazu gibt es per E-Mail an [email protected] oder telefonisch unter 0178 2944779.
Viel zu entdecken
Schnüffeltücher für Hunde, Spielkissen für Katzen, Holzkunst, Gemälde, Hundeleinen, Nähsachen, Holz-Türschilder mit netten Sprüchen und unter anderem Palettenmöbel – es gab so viel zu entdecken. Vegane Burger, Pommes, Wurst, Eis, auch die Essstände waren variantenreich.
Hobbykünstler und ihre Werke
Die Auswahl an Hobbykünstlern war riesig und vor allem besonders. Organisatorin Alexandra Vahlhaus von der Kulturabteilung der Gemeinde Schwalmtal hatte ein glückliches Händchen bei der Auswahl der Aussteller.
Jacinta Bott aus Schwalmtal und Barbara Kriewitz aus Viersen haben ein gemeinsames Tonkunst-Atelier in Schwalmtal. Mehr als zehn Jahre wirken beide bereits zusammen. Ich kombiniere die Tonarbeiten gerne mit Achatscheiben und habe vor Kurzem das erste Mal mit flüssigem Gold gearbeitet. Es ist dann immer eine Überraschung, wenn ein gebranntes Stück aus dem Ofen kommt, sagte Barbara Kriewitz.
Die Dekoartikel beider Künstlerinnen sind zwar wasserfest gebrannt, aber wenn sie im Garten stehen, würde ich sie im Winter auf jeden Fall reinholen, empfiehlt Jacinta Bott.
Hobbyimker Thomas Nieberding aus Schwalmtal freute sich, dass die Sommerernte an Honig doch bereits recht gut geworden sei. Mit dabei hatte er auch Propolis-Tinktur und Honigseife.
Kerstin Schreiber aus Wegberg ist mit ihren Steckfiguren für den Garten in der Region bereits bekannt. Die Tonkugeln dafür drehe ich und modelliere sie anschließend, beschreibt sie.
Puppenmutter Dagmar Lemke aus Mönchengladbach hat unter anderem süße rundliche Puppen aus Stoff gestaltet, deren Körper mit Reis, Sand oder Füllwatte gefüllt sind. Auch niedliche Wichtel mit langen Bärten sind hier zu finden.
Frank Lawrenz aus Schwalmtal kam durch Corona zu seinem Hobby. Ich bin oft mit dem Rad durch den Wald gefahren und habe Wurzeln gesammelt. Zuerst habe ich dann begonnen, Kerzenständer daraus zu fertigen, das war aber nicht befriedigend. Mit Lampen kommen die Wurzeln und Holzteile einfach besser zur Geltung, findet er.
Gefilzte Bäume und Wichtel fertigt die Düsseldorferin Bärbel Reuter. Ich liebe einfach Schafe und arbeite gerne mit Wolle und Filz. Das war schon immer mein Ding, erzählt sie.
Mehr Fotos vom Seemarkt finden Sie auf www.rp-online.de/viersen.
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