„Hart aber fair“ soll in Zukunft seltener im Ersten ausgestrahlt werden

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„Hart aber fair“ soll in Zukunft seltener im Ersten ausgestrahlt werden

Die beliebte ARD-Sendung „Hart aber fair“ soll künftig seltener im Ersten ausgestrahlt werden. Nach Informationen des Süddeutschen Zeitung wird die politische Talkshow nicht mehr zweimal, sondern nur noch einmal wöchentlich im Ersten Deutschen Fernsehen zu sehen sein. Der Grund für diese Entscheidung liegt angeblich in der Kostenersparnis, die die ARD erzielen möchte. Die Sendung, die von Frank Plasberg moderiert wird, ist seit Jahren ein fester Bestandteil des ARD-Programms und genießt große Beliebtheit bei den Zuschauern. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Änderung auf die Zuschauerzahlen und die Qualität der Sendung auswirken wird.

„Hart aber fair“ im Ersten: Seltener im TV, mehr online geplant

Die Talkshow „Hart aber fair“ mit Moderator Louis Klamroth wird ab dem kommenden Jahr seltener im Ersten zu sehen sein. Das bestätigte eine Sprecherin der ARD-Programmdirektion auf Anfrage unserer Redaktion.

„Die lineare Folgenanzahl von ,Hart aber fair‘ wird sich 2025 gegenüber dem Vorjahr reduzieren, um neue non-lineare Konzepte zu ermöglichen“, teilte die Sprecherin mit.

Warum „Hart aber fair“ angezählt ist

Warum „Hart aber fair“ angezählt ist

Schon zuletzt hatte das Branchenmagazin „Medieninsider“ über die reduzierte Folgenanzahl bei „Hart aber fair“ berichtet. Demnach soll die Sendung im kommenden Jahr nur noch 20 statt 30 Mal im Fernsehen laufen. Jede dritte Folge des Formats würde damit ab 2025 entfallen. Die genaue Zahl bestätigte die ARD allerdings nicht.

Warum das Ende von „Hart aber fair“ nicht im TV lief

Warum das Ende von „Hart aber fair“ nicht im TV lief

Während „Hart aber fair“ künftig seltener auf Sendung geht, darf sich Sandra Maischberger mit ihrer Talkshow künftig auf mehr TV-Einsätze freuen. Statt der ursprünglich vereinbarten 58 Folgen sollen von Maischberger 2025 sogar 67 Folgen zu sehen sein. Auch das bestätigte die ARD.

Schon zuletzt probierte „Das Erste“ einige Folgen von Maischberger auf neuem Sendeplatz aus. Regulär läuft die Sendung am Dienstag und Mittwoch; kürzlich war sie testweise auch am Montag zu sehen – und damit an dem Tag, der sonst eigentlich „Hart aber fair“ vorbehalten ist. Die Einschaltquoten stimmten bei dem Testlauf auf Anhieb.

Warum Frank Plasberg mit seinem Nachfolger abrechnet

Warum Frank Plasberg mit seinem Nachfolger abrechnet

Ob „Hart aber fair“ künftig verstärkt exklusiv in der Mediathek laufen wird, ließ die ARD am Mittwoch offen. „In welchem Umfang, mit welcher Folgendichte und welchem Konzept der politische Diskurs mit Louis Klamroth in die ARD Mediathek und damit in jüngere Zielgruppen getragen wird, wird derzeit gemeinsam mit Florida Factual und dem WDR im Rahmen der Formatentwicklung für mehrere Formate erarbeitet“, teilte die Sprecherin der ARD-Programmdirektion mit.

Über die konkreten Konzepte werde man informieren, sobald die finalen Entscheidungen gefallen seien.

Louis Klamroth moderiert „Hart aber fair“ seit Anfang 2023. Zu Beginn dieses Jahres hatte er das Konzept der Sendung verändert. Die Anpassungen sollen zu stärkeren Online-Abrufzahlen führen und mehr junge Zuschauer binden. Sowohl im Fernsehen als auch in der Mediathek muss „Hart aber fair“ Zielvorgaben erfüllen.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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