Heimatpreis 2024 im Schloss Rheydt vergeben: Preisverleihung im Rahmen des Ehrenamtsabends in Mönchengladbach
Am Ehrenamtsabend in Mönchengladbach wird der Heimatpreis 2024 im beeindruckenden Schloss Rheydt vergeben. Diese ehrwürdige Preisverleihung findet im Rahmen des traditionellen Abends statt, der sich dem Ehrenamt widmet. Der Heimatpreis, einer der wichtigsten Auszeichnungen für besondere Leistungen im Bereich des Ehrenamts, soll herausragende Persönlichkeiten und Initiativen auszeichnen, die sich für die Region und ihre Menschen einsetzen. Die Preisverleihung wird ein Höhepunkt des Abends sein, an dem die ehrenamtliche Arbeit in Mönchengladbach und Umgebung geehrt wird.
Heimatpreis im Schloss Rheydt vergeben: Ehrenamtsabend in Mönchengladbach
„Hier geht was“, traf gleich im doppelten Sinne zu. In Mönchengladbach geht was, weil sich viele Menschen engagieren. „Hier geht was“, ist zugleich der Name der heimischen Musikgruppe, die den Ehrenamtsabend im Innenhof von Schloss Rheydt musikalisch eröffnete. Rund 650 ehrenamtlich engagierte Bürger waren gekommen.
„Ehrensache“ – Die Preisträger des Heimatpreises 2024
Höhepunkt war die große Ehrung der Preisträger des Heimatpreises 2024. Bei der Begrüßung wies Oberbürgermeister Felix Heinrichs darauf hin, dass das Ehrenamt eine wichtige Rolle in der Gesellschaft spiele. Der Heimatpreis, der vom Land Nordrhein-Westfalen finanziert wird, sei eine Auszeichnung, ein solches Ehrenamtsfest eine Würdigung der ehrenamtlichen Verdienste auf lokaler Ebene.
Die Preisträger des Heimatpreises 2024
Die drei Preisträger verwandeln Mönchengladbach auf sehr unterschiedliche Art. Damit decken sie die Bereiche Bildung, Ökologie und Soziales ab.
Dritter Platz: Next-MG
Über den dritten Platz, verbunden mit einem Preisgeld von 3000 Euro, konnte sich der Verein „Next-MG“ freuen. Er will die digitale Kompetenz von Kindern und Jugendlichen fördern. Susanne Feldges, Sprecherin des Vereins, kritisierte, dass diese Kompetenz viel zu wenig im Schulunterricht gefördert werde. Es sei das Bestreben von Next-MG außerhalb der Schule die digitale Bildung voranzutreiben. „Wir wollen dafür sorgen, dass jedes Kind in Mönchengladbach einen Computer erhält.“
Zweiter Platz: Begegnungszentrum Hannes
Über die 4000 Euro, mit denen der zweite Platz bedacht wurde, freuten sich die Vertreter des Begegnungszentrums Hannes in der Kirchengemeinde St. Johannes an der Urftstraße. Auf vielfältige Weise wird dort von den rund 120 ehrenamtlich Tätigen soziale Arbeit geleistet. Es gibt das Café, in dem für kleines Geld Kaffee und Kuchen angeboten wird, es gibt das Kleiderlädchen, die Beratungsstelle sowie den Kinder- und Jugendtreff. Die vielen Mitarbeiter würden immer neue Ideen umsetzen, sagte die Leiterin Kerstin Holzem.
Erster Platz: Mönchengladbach im Wandel
Das Ziel der „essbaren Stadt“ verfolgt der Verein „Mönchengladbach im Wandel“, der den ersten Preis und das Preisgeld von 8000 Euro entgegennehmen durfte. Es sei ein Verein, der Kindern zeige, was gutes Essen sei und der Flächen im Stadtgebiet ausfindig macht, um sie für Nutzpflanzen zu nutzen. „Wir wollen eine umweltfreundliche, ökologische und soziale Stadt schaffen“, sagte Hannelore Fränken.
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