- Hilden feiert 35-jährige Patenschaft mit der Waldkaserne
- Hilden feiert jährliche Patenschaft mit der Waldkaserne
- Eine einzigartige Partnerschaft in Deutschland
- InfoFakten zur Waldkaserne
- Die Kooperation zwischen der Stadt Hilden und den stationierten Soldaten
- Die Soldaten der Waldkaserne sind fester Bestandteil der städtischen Gemeinschaft
- Die Zukunft der Partnerschaft
Hilden feiert 35-jährige Patenschaft mit der Waldkaserne
Die Stadt Hilden kann auf eine lange und erfolgreiche Tradition der Patenschaft mit der Waldkaserne zurückblicken. Am 35. Jahrestag dieser besonderen Partnerschaft zwischen der Kommune und der Bundeswehr feiert die Stadt ein Jubiläum, das nicht nur eine langjährige Freundschaft, sondern auch eine enge Zusammenarbeit zwischen den Bürgern und den Soldaten dokumentiert. Seit 1987 unterstützen sich die Stadt und die Kaserne gegenseitig bei verschiedenen sozialen und kulturellen Projekten, um die Beziehungen zwischen der Zivilgesellschaft und der Bundeswehr zu stärken. Anlässlich dieses Jubiläums wird die Stadt Hilden ein Festprogramm mit verschiedenen Veranstaltungen und Aktivitäten anbieten, um die Patenschaft zu feiern und die langjährige Partnerschaft zu würdigen.
Hilden feiert jährliche Patenschaft mit der Waldkaserne
Die Zusammenarbeit zwischen der Stadt Hilden und der Waldkaserne währt schon viele Jahre und wurde am 29. August 1989 mit der Patenschaft offiziell. „Das Besondere ist nicht nur die Dauer, sondern auch der Umfang“, wie Bürgermeister Claus Pommer verriet. Die Patenschaft der Stadt Hilden für sämtliche Truppenteile der Waldkaserne sei in dieser Form in ganz Deutschland nämlich einmalig.
Eine einzigartige Partnerschaft in Deutschland
Zum Rückblick auf die vergangenen 35 Jahre hatten der Bürgermeister, Standortältester Oberst Thorsten Böer und der Vorsitzende des Freundeskreises der Bundeswehr Waldkaserne e.V., Oberstleutnant d.R. Ralf-Jürgen Pflug, zu einer kleinen Feier im Heinrich-Strangmeier-Saal im alten Helmholtz eingeladen. Bereits unter britischer Besatzung bestand ein vertrauensvolles Verhältnis, was den Grundstein zu Städtepartnerschaft mit dem englischen Warrington legte.
InfoFakten zur Waldkaserne
Die Zahlen Auf Zahlen verdichtet lässt sich sagen, dass die Waldkaserne 700 Mitarbeiter zählt. Sie ist zugleich in Ausbildungsbetrieb mit bis zu 200 Plätzen. Das ganze Areal besitzt eine Fläche von 300.000 Quadratmetern. Was hier zu finden ist Feldjägerregiment 2, Ausbildungsmusikkorps der Bundeswehr, ZAW-Betreuungsstelle, Militärischer Abschirmdienst, Sanitätsversorgungszentrum Hilden, Bundeswehrdienstleistungszentrum und weitere Dienststellen.
Die Kooperation zwischen der Stadt Hilden und den stationierten Soldaten
Die Kooperation zwischen der Stadt Hilden und den stationierten Soldaten setzte sich auch mit der Übergabe der Kaserne an die Bundeswehr 1968 fort. So halfen die Soldaten im Winter 1968/69 die Stadt von Schneemassen zu befreien und richteten 1974 den ersten Standortball aus. Doch drohte der Partnerschaft 1988 das Ende durch eine neu erlassene Verwaltungsvorschrift, die eine gemeinsame Teilnahme an Veranstaltungen und auch die Durchführung von Konzerten des Ausbildungsmusikkorps ohne offizielle Patenschaft unmöglich gemacht hätte. So entstand die Idee der Patenschaft zwischen der Waldkaserne und der Stadt Hilden, die vom Stadtrat mit großer Mehrheit 1989 beschlossen wurde.
Die Soldaten der Waldkaserne sind fester Bestandteil der städtischen Gemeinschaft
Die Soldaten der Waldkaserne sind fester Bestandteil der städtischen Gemeinschaft. „In Hilden gehören Bundeswehr und Kaserne dazu, sie gehören zu uns“, stellte Bürgermeister Claus Pommer klar. Ob bei der Hildener Sportwoche, dem Volkstrauertag oder dem Sturm der Karnevalisten auf die Waldkaserne. Diese Tradition solle auf jeden Fall weiter gepflegt werden, „auch wenn die militärischen Verteidigungsmühen bisher immer erfolglos geblieben sind“, wie Oberst Thorsten Böer feststellt.
Die Zukunft der Partnerschaft
Für die Zukunft sei eine Regionalausstellung in zur Arbeit des Feldjägerregiments 2, den einzelnen Dienststellen und der Geschichte der Waldkaserne in Planung, die voraussichtlich nächstes Jahr eröffnet werden soll. Als besonderer Gast war der 103-Jährige Oberstleutnant a. D. Heinz Glutsch, als erster Vorstandsvorsitzende des Freundeskreises der Bundeswehr Waldkaserne e.V., anwesend. Der Verein wurde 1977 gegründet und ist bis heute Ausdruck der tiefen Verbundenheit zwischen den Hildener Bürgern und der Waldkaserne.
Zum Zeichen der langjährigen Zusammenarbeit zwischen der Stadt und der Waldkaserne schenkte der Bürgermeister einen amerikanischen Amberbaum, auf dass die Partnerschaft weiterwachsen und gedeihen möge. Pommer erhielt eine Replik des am Eingang der Waldkaserne liegenden Baumstamms. Im Rahmen des Empfangs wurde dem verstorbenen ehemaligen Standortältesten Oberst a. D. Ullrich Prill gedacht.
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