Hilden vor 100 Jahren: Ein Blick in die Rundschau und das Volksblatt

Index

Hilden vor 100 Jahren: Ein Blick in die Rundschau und das Volksblatt

In diesem Artikel werfen wir einen rückblickenden Blick auf die Geschichte von Hilden vor 100 Jahren. Wir haben uns auf die Suche nach alten Ausgaben der Rundschau und des Volksblatt gemacht, um einen Einblick in das Leben der Menschen damals zu gewinnen. Durch die Analyse dieser historischen Zeitungen können wir heute eindrucksvolle Einblicke in die Vergangenheit von Hilden erhalten. Wir erfahren, wie die Menschen damals lebten, welche Ereignisse sie bewegten und wie sich die Stadt entwickelte. In diesem Artikel präsentieren wir Ihnen die interessantesten Funde aus unseren Recherchen.

Hilden im Jahr 1924: Von Verträgen, Märkten und Straßenbau

Ein Thema, das in der Hildener Rundschau auf die Titelseite drängt, ist das Micum-Abkommen. Das bis September 1924 aufgesetzte Vertragswerk regelte die Wiederaufnahme der Schwerindustrie im Ruhrgebiet. Vertragspartner waren die französisch-belgische Kontrollkommission und die Bergwerke der Region. Anfang Juli stehen die Verhandlungen in Düsseldorf kurz vor dem Abbruch, berichtet die Redaktion.

Der Wochenmarkt in Hilden ist nicht nur heute ein Thema, er war es tatsächlich auch vor einem Jahrhundert: Dieser wäre attraktiver, könnten die Händler dort ihre Stände gegen eine Gebühr zwischen den Markttagen in einem Abstellraum unterbringen, schreibt die Redaktion. Dieser Wunsch sei bereits vor Monaten geäußert worden, jedoch: „Das scheint nicht geschehen zu sein. Und dieser Umstand ist mit Schuld daran, daß der Hildener Markt nur so vegetiert.“ Die Märkte in Haan, Ohligs und Wald, die würden jedenfalls zeigen, „wie es gemacht wird“.

Nicht näher beschrieben werden von der Redaktion Vorkommnisse in Wiesdorf vom August 1923, die nun zu einem Landfriedensprozess in Düsseldorf führen. Vor dem erweiterten Schöffengericht an der Mühlenstraße müssen sich am kommenden Montag wegen der Vorfälle im heutigen Stadtteil von Leverkusen jedenfalls sieben Arbeiter aus Hilden verantworten.

Da wird sich jeder Zahnarzt freuen: „Hundert Tafeln feinste Sahneschokolade stiftete für unser Preisausschreiben die bekannte Zuckerwarenfabrik Gebr. Hillers-Gräfrath. Es sind Trostpreise, aber wie die Firma in ihrer morgigen Anzeige richtig vermerkt, ist derjenige, der davon etwas mitbekommt, wirklich getröstet.“

Tatsächlich war auch der Verkehr schon im Jahr 1924 ein Aufreger. So berichtet die Redaktion über die „unerfreuliche Meldung“, dass die Provinzialstraße zwischen Opladen und Benrath nun neu gepflastert werden muss und eine Umleitung über Hilden, Immigrath und Hitdorf eingerichtet werden muss. Es sei daher mit starkem Wagen- und Autoverkehr zu rechnen. „Darüber wird man in Hilden nicht gerade erfreut sein.“

Ein Blick in die Vergangenheit: Hilden vor 100 Jahren in Rundschau und Volksblatt

Ein Blick in die Vergangenheit: Hilden vor 100 Jahren in Rundschau und Volksblatt

In dieser Ausgabe der Hildener Rundschau und des Volksblattes werfen wir einen Blick in die Vergangenheit und zeigen Ihnen, wie Hilden vor 100 Jahren aussah.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up