Hilden vor 100 Jahren: Zölle sinken, Steuern bleiben konstant

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Hilden vor 100 Jahren: Zölle sinken, Steuern bleiben konstant

Vor genau 100 Jahren erlebte die Stadt Hilden einen bedeutenden Wandel in ihrer wirtschaftlichen Entwicklung. Im Jahr 1922 trat ein wichtiger Beschluss in Kraft, der die Zölle in der Region senkte. Dieser Schritt hatte weitreichende Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft und die Bevölkerung. Während die Zölle sanken, blieben die Steuern konstant. Dieser Umstand hatte unterschiedliche Auswirkungen auf die Bürger und Unternehmen in Hilden. In den folgenden Jahren sollten sich die Auswirkungen dieses Beschlusses zeigen. Wir werfen einen Blick zurück auf diese wichtige Ära in der Geschichte Hildens und untersuchen, wie die Senkung der Zölle und die konstanten Steuern die Stadt und ihre Einwohner beeinflusst haben.

Zölle sinken, Steuern bleiben konstant: Verhandlungen zum Micum-Abkommen machen Fortschritte

Die Verhandlungen zum Micum-Abkommen sind im vollen Gange. Es soll die Wiederaufnahme der Schwerindustrie im Ruhrgebiet regeln. Im Juli war der fünfte Vertrag unterzeichnet worden. Der letzte Vertrag datiert vom 3. September 1924.

Das Rheinische Volksblatt schreibt am selben Tag, dass ein Übereinkommen über noch nicht geklärte letzte Punkte erzielt worden sei: „Der Ruhrbergbau verpflichtet sich zur Fortsetzung der Reparationslieferungen an Kohlen und Nebenprodukten nach dem von der Reparationskommission aufgestellten Programm.“

Wirtschaftsboom in Hilden: Zollkontrollen fallen, Steuerzahltage für September angekündigt