- Hisbollah-Drohnen-Angriff: Vier israelische Soldaten bei Angriff auf Militärbasis getötet
- Hisbollah-Drohnenangriff: Vier israelische Soldaten bei Angriff auf Militärbasis getötet
- Hisbollah reklamiert den Angriff für sich
- Israelische Armee untersucht den Angriff
- USA schicken Israel neues Raketenabwehrsystem
- Hisbollah feuert erneut Raketen auf den Norden Israels ab
- Israels Armee berichtet von Hisbollah-Stellungen nahe UN-Posten
- Erneut Dutzende Tote im Libanon
- Polio-Impfung im Gazastreifen geht in zweite Runde
Hisbollah-Drohnen-Angriff: Vier israelische Soldaten bei Angriff auf Militärbasis getötet
Ein schockierender Vorfall hat sich am vergangenen Tag in Israel ereignet. Bei einem Angriff mit Drohnen der Hisbollah auf eine israelische Militärbasis sind vier israelische Soldaten getötet worden. Der Angriff mit Drohnen gilt als einer der ernstesten Zwischenfälle in den letzten Jahren zwischen Israel und der libanesischen Miliz Hisbollah. Die genauen Umstände des Angriffs sind noch unklar, aber die israelischen Behörden haben bereits Gegenmaßnahmen angekündigt. Die internationale Gemeinschaft ist in Sorge um die Eskalation der Lage im Nahen Osten.
Hisbollah-Drohnenangriff: Vier israelische Soldaten bei Angriff auf Militärbasis getötet
Bei einem Drohnenangriff der libanesischen Hisbollah-Miliz auf einen israelischen Armeestützpunkt nahe der Stadt Binjamina sind vier Soldaten getötet worden. Wie die Armee in der Nacht bekanntgab, wurden sieben weitere Soldaten schwer verletzt.
Insgesamt erlitten bei der Attacke am Sonntag laut Rettungsdiensten mehr als 60 Menschen Verletzungen. Damit ist es einer der blutigsten Angriffe auf Israel seit Beginn des Gaza-Kriegs vor gut einem Jahr.
Hisbollah reklamiert den Angriff für sich
Die proiranische Hisbollah reklamierte den Angriff für sich. Man habe ein Trainingscamp des israelischen Militärs in Binjamina mit einem „Geschwader von Angriffsdrohnen“ attackiert. Israels Radarsysteme hätten die hoch entwickelten Drohnen nicht erfasst, verkündete die Hisbollah in der Nacht auf Telegram.
Die Schiiten-Miliz drohte Israel mit noch heftigeren Angriffen, falls der Nachbarstaat seine Offensive im Libanon nicht stoppen sollte - und „dass das, was er heute im Süden Haifas erlebt hat, nur ein kleiner Vorgeschmack auf das ist, was ihn erwartet, wenn er beschließt, seine Aggression gegen unser edles und geliebtes Volk fortzusetzen“.
Israelische Armee untersucht den Angriff
„Wir werden untersuchen, wie eine Drohne ohne Vorwarnung eindringen und eine Basis treffen kann“, kündigte der israelische Armeesprecher Daniel Hagari laut Medien kurz nach Mitternacht in einer Stellungnahme an.
USA schicken Israel neues Raketenabwehrsystem
Um die Luftverteidigung Israels nach den jüngsten schweren Raketenangriffen durch den Iran zu stärken, schicken die USA eine Batterie des hochmodernen Raketenabwehrsystems THAAD und ein dazugehöriges Team des US-Militärs nach Israel.
Der Schritt unterstreiche das eiserne Bekenntnis der Vereinigten Staaten zur Verteidigung Israels, teilte das US-Verteidigungsministerium mit.
Hisbollah feuert erneut Raketen auf den Norden Israels ab
Die Hisbollah feuerte nach Angaben der israelischen Armee in der Nacht erneut Raketen auf den Norden Israels ab. Demnach fing die Luftabwehr ungefähr fünf aus dem Libanon kommende Geschosse erfolgreich ab.
Zuvor hatten in der Bucht von Haifa und umliegenden Gemeinden die Warnsirenen geheult. Laut der „Times of Israel“ waren die Explosionen der Abwehrgeschosse am Nachthimmel über Haifa zu sehen.
Israels Armee berichtet von Hisbollah-Stellungen nahe UN-Posten
Laut Israels Armee hat die mit dem Iran verbündete Hisbollah ihre Stellungen im Süden Libanons gezielt nahe Posten der UN-Friedensmission Unifil eingerichtet.
Im vergangenen Monat seien etwa 25 Raketen auf israelische Gemeinden und Truppen von Stellungen der Hisbollah in der Nähe solcher UN-Posten abgefeuert worden. Bei einem dieser Angriffe seien zwei Soldaten getötet worden.
Erneut Dutzende Tote im Libanon
Im Libanon wurden derweil bei israelischen Angriffen erneut Dutzende Menschen getötet. Am Samstag seien in verschiedenen Regionen des Landes 51 Menschen getötet worden, teilte das Gesundheitsministerium am Sonntagabend mit.
174 Menschen seien verletzt worden. Auch drei Soldaten der regulären libanesischen Streitkräfte erlitten nach Angaben der Armee Verletzungen.
Polio-Impfung im Gazastreifen geht in zweite Runde
Heute soll im Gazastreifen die zweite Runde der Impfungen gegen Kinderlähmung beginnen. Nach UN-Angaben sollen rund 590.000 Kinder unter zehn Jahren geimpft werden.
Israel und die UN-Organisatoren vereinbarten dafür gebietsspezifische humanitäre Feuerpausen. Die Polio-Impfungen müssen in zwei Dosen verabreicht werden, eine erste Runde hatte es bereits Anfang September gegeben.
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