Hitzeplage in beliebten Ferienländern: Hier ist es besonders heiß
In vielen beliebten Ferienländern herrscht derzeit eine extreme Hitze, die den Urlaubern das Leben schwer macht. Viele Menschen sehnen sich nach einer Abkühlung, während die Temperaturen in einigen Regionen neue Rekordwerte erreichen. Besonders betroffen sind Länder wie Italien, Griechenland und Spanien, die aufgrund ihrer Lage im Mittelmeerraum ohnehin einen heißen Sommer erleben. Doch die aktuellen Temperaturen übersteigen selbst die gewohnten Sommerwerte und sorgen für eine unangenehme Hitzeplage. Wir zeigen Ihnen, wo es besonders heiß ist und wie Sie sich trotzdem einen angenehmen Urlaub machen können.
Hitzewelle in Südosteuropa: Rekordtemperaturen breiten sich aus
Eine Hitzewelle hat derzeit Südosteuropa im Griff. Die Rekordtemperaturen machen Bewohnern und Urlaubern gleichermaßen zu schaffen – und auch der Natur.
In mehreren Ländern auf der Balkanhalbinsel kämpfen Einsatzkräfte seit Tagen gegen Waldbrände, etwa in Bulgarien und Nordmazedonien. In der kroatischen Adria wurde nun die höchste Meerestemperatur seit Beginn der Aufzeichnungen vor 60 Jahren gemessen: Laut dem Portal „Balkan Insight“ erwartet Badende bei Dubrovnik eine Meerestemperatur von mehr als 29 Grad.
Der Bürgermeister der Hauptstadt Zagreb kündigte freien Eintritt für öffentliche Schwimmbäder und klimatisierte Museen an. Ebenfalls auf einen neuen Rekord könnte Meteorologen zufolge das benachbarte Serbien zusteuern. Hier verzeichneten am Dienstag mindestens zehn Städte über 39 Grad.
Hitze trifft psychisch Erkrankte besonders hart
In Bosnien-Herzegowina riefen Behörden die Bewohner auf, Aktivitäten im Freien einzuschränken und auf Reisen während des Tages zu verzichten. In Ljubljana, der Hauptstadt Sloweniens, hat ein Team des Fernsehsenders N1 auf einem Spielplatz mit Wärmebildkamera nach eigenen Angaben eine Oberflächentemperatur von 70 Grad gemessen.
Zu schaffen macht die Hitze auch der Feuerwehr in Nordmazedonien, die seit mehreren Tagen einen Brand in unzugänglichem Gebirge bekämpft. Mehrere Hundert Hektar Wald wurden Medienberichten zufolge bereits zerstört. Serbien, die Türkei, Kroatien, Slowenien und Montenegro unterstützen den Einsatz mit Löschflugzeugen und -helikoptern.
Griechenland leidet unter Hitzewelle
Auch Griechenland leidet unter der Hitzewelle. Die Hitze wirkt sich immer stärker auf den Alltag der Menschen aus – und ein Ende ist nicht in Sicht. „Wir rechnen mit 43 Grad und mehr in den nächsten Tagen“, sagte ein Meteorologe des griechischen Fernsehsenders ERT.
Landesweit sind seit Tagen die Auswirkungen der Hitze zu spüren: Wegen der hohen Temperaturen verformten sich zum Beispiel die Gleise der Vorstadtbahn der Hafenstadt Patras. Der Zivilschutz forderte abermals ältere oder kranke Menschen auf, nicht auf die Straße zu gehen.
„Das Schlimme ist, dass wir auch nachts wegen der Hitze nicht schlafen können“, sagte ein Passant in Athen dem griechischen Fernsehen. Zudem ist dem Zivilschutz zufolge die Brandgefahr wegen der Trockenheit, der Hitze und der starken Winde, die zurzeit rund um die Ägäis wehen, sehr groß.
Bereits in den vergangenen Wochen gab es in Griechenland Hunderte Brände. Seit Anfang Juni zeigen die Thermometer in fast allen Regionen des Festlandes Werte von bis zu 40 Grad. Meteorologen haben den vergangenen Monat bereits zum hitzesten seit Beginn der Messungen 1890 erklärt.
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