HSV Langenfeld triumphiert mit 3:0 bei TV Kalkum-Wittlaer

HSV Langenfeld triumphiert mit 3:0 bei TV Kalkum-Wittlaer

Die Fußballer des HSV Langenfeld haben am Wochenende einen beeindruckenden Sieg errungen. Im Auswärtsspiel gegen den TV Kalkum-Wittlaer konnten die Spieler aus Langenfeld mit einer überzeugenden Leistung ein 3:0 einfahren. Von Beginn an bestimmten die Gäste das Spiel und ließen dem Gegner kaum Chancen. Durch ihre solide Defenzivleistung und die präzisen Angriffe konnten die Langenfelder ihre Überlegenheit unter Beweis stellen. Der Sieg bedeutet für den HSV Langenfeld einen wichtigen Schritt nach vorne in der Tabelle und gibt den Spielern neuen Schwung für die kommenden Spiele.

HSV Langenfeld triumphiert mit 3:0 bei TV Kalkum-Wittlaer

Sieben Tage, drei Spiele, neun Punkte: Der HSV Langenfeld erlebt unter Cheftrainer-Rookie Heiko Schornstein seine fußballerisch bisher beste Phase der Saison und könnte mit zwei vermeintlich leichten Gegnern auf dem Spielplan nun eine Siegesserie starten.

Schornstein sieht seine Mannschaft nach dem 3:0 (0:0)-Erfolg beim TV Kalkum-Wittlaer zwar in einer guten Ausgangsposition, warnt aber auch vor zu großem Übermut und unangebrachter Arroganz. Mit dem Sieg beim TVKW ist dem HSV in dieser Spielzeit etwas gelungen, das bis dato noch kein Team geschafft hat: der Heimelf zu Hause Zähler abzunehmen.

„Wir haben noch keine drei Siege am Stück geholt“, sagte Schornstein, „wenn mir das jemand in der vergangenen Woche erzählt hätte, hätte ich das natürlich unterschrieben.“ Seine Auswahl bringe die Ausrichtungen mittlerweile gut auf den Rasen. „Es klappt noch nicht alles zu 100 Prozent und über 90 Minuten, aber die Vorgaben werden umgesetzt“, lobte er.

Langenfelder überwinden anfängliche Schwierigkeiten

In der ersten Viertelstunde des Gastspiels tat sich der HSV allerdings schwer. Der TV hielt das Zentrum geschlossen und verteidigte wie erwartet einheitlich. Erst nach der Anfangsphase beschäftigten die Langenfelder die Hausherren vermehrt.

Das torlose Unentschieden zur Halbzeit konnte Schornstein seinen Spielern in der Kabine bereits als Erfolg verkaufen, hatte auch das bis dahin noch keine Gastmannschaft geschafft. Aus diesem Wissen heraus vermittelte er seiner Auswahl ein Gefühl der Sicherheit, indem er betonte: „Wir werden unsere Chance bekommen, wir müssen nur geduldig und ruhig bleiben.“

Torreiches Mittelfeld

Tatsächlich reichten dem HSV exakt 20 starke und effektive Minuten, um das Aufeinandertreffen für sich zu entscheiden. Ein Durcheinander nach einem Freistoß im Strafraum der Gastgeber leitete den Erfolg ein. Am Ende dieser insgesamt unglücklichen Verkettung fiel Gian Schumann der Ball vor die Füße – er blieb eiskalt und schob ein (57.).

Der zweite Treffer folgte einem Konter: Luca Attardi schickte den schnellen Faissal El Amrani per Steckpass hinter die Abwehr, sodass der Stürmer das Spielgerät nur noch an Torhüter Daniel Robrecht vorbeilegen musste (67.).

Zuletzt verwandelte Severin Krayer einen Handelfmeter zum 3:0 (77.) – zuvor hatte Giuliano Rizzelli nach erfolgreicher Umkurvung des Schlussmanns aufs fast leere Tor geschossen, wo ein Verteidiger als letzter Mann mit hochgerissenen Armen klärte.

HSV auf dem richtigen Weg

Die drei unterschiedlichen Torschützen veranschaulichen die qualitative Breite des Langenfelder Kaders. „Es funktioniert nur zusammen“, predigt Schornstein, „mir ist auch egal, wer die Tore schießt.“ Auf diese Weise bewege sich der HSV langsam in Tabellenregionen, in denen er sich laut Selbstverständnis der Mannschaft sieht.

Mit den Kellerkindern Gerresheim und Urdenbach auf dem Spielplan ist eine Siegesserie von fünf Partien und weiteres Klettern auf dem Tableau nun durchaus realistisch. Doch wie es so Schornsteins Art ist, gestand er die Möglichkeit zwar ein, warnte aber auch: „Wir können uns auf nichts ausruhen und haben nichts gewonnen. Der Schuss vor den Bug kann ganz schnell kommen.“