- Hückeswagen: Kanadische Wasserhyazinthe im Stadtparkteich
- Kanadische Wasserhyazinthe überwuchert den Johannisteich im Stadtpark
- Wasserpest macht großen Ärger im Stadtparkteich von Hückeswagen
- Ein großes Problem: Die Enteninsel
- Probleme für die Sportangler
- Ein teures Problem: Die Beseitigung der Wasserpest
Hückeswagen: Kanadische Wasserhyazinthe im Stadtparkteich
In der Stadt Hückeswagen hat sich ein unerwartetes Phänomen entwickelt. Im Stadtparkteich ist eine Kanadische Wasserhyazinthe aufgetaucht, eine invasive Pflanzenart, die ursprünglich aus Nordamerika stammt. Die Wasserhyazinthe gilt als Neophyt, das bedeutet, dass sie nicht ursprünglich in Deutschland vorkommt und hier erst durch den Menschen eingeschleppt wurde. Der Fund dieser Pflanze hat bei den Verantwortlichen der Stadt Hückeswagen Alarm ausgelöst, da sie die Ökologie des Gewässers stören und das Artenreichum gefährden kann. Wir werden den Fortgang dieser Geschichte genauer beobachten und berichten.
Kanadische Wasserhyazinthe überwuchert den Johannisteich im Stadtpark
Ein ungewöhnlicher Anblick bietet sich im Johannisteich im Stadtpark: Unter der Wasseroberfläche wachsen Pflanzen, die eine große Ähnlichkeit zu Tannenzweigen aufweisen. Doch es handelt sich nicht um Weihnachtsbäume, sondern um die Kanadische Wasserpest, die den Verantwortlichen bei der Stadt und beim Sportanglerverein große Sorgen bereitet.
Wasserpest macht großen Ärger im Stadtparkteich von Hückeswagen
Die Kanadische Wasserpest, die in Europa zu den Neophyten zählt, da sie hier fremd ist, hat sich im gesamten Stadtparkteich ausgebreitet. Dieter Klewinghaus, Leiter des Gebäudemanagements der Stadt und Vorsitzender des Sportangelvereins, ist gleich zweifach betroffen. 2018 war die Kanadische Wasserpest zuletzt per Mähboot aus dem Teich geholt worden, doch dieses Jahr hat sich die Situation dramatisch entwickelt.
Die Kanadische Wasserpest: Ein Problem für den Stadtpark und die Sportangler
Die Wasserpest, die in Europa zu den Neophyten zählt, da sie hier fremd ist, hat sich im gesamten Stadtparkteich ausgebreitet. Die Pflanze, deren untergetauchten Sprosse zwischen 30 und 100 Zentimeter lang werden, mitunter aber auch drei Meter lange Ausläufer haben, behindert die Schifffahrt und den Fischfang, daher hat sie ihren Namen. Die Pflanze hat keine natürlichen Feinde in Europa und hat sich rasant ausgebreitet.
Ein großes Problem: Die Enteninsel
Ein großes Problem besteht im Bereich der Enteninsel, mit 20 Zentimetern die flachste Stelle des Teichs. Dort wächst alles bereits zu. Dass dieser Bereich zunehmend verlandet, liegt daran, dass dort der Brunsbach in den Teich mündet. Und der bringt Sedimente, Schlamm und Dreck mit. Und weil er Wasser mit sich führt, das aus verschiedenen Rückhaltebecken stammt, etwa von der Blumenstraße oder vom Neubaugebiet Eschelsberg, gelangen auch Giftstoffe hinein.
Probleme für die Sportangler
Für die Sportangler, die neben dem Wupperlauf von der Vorsperre bis zum alten Bahnhof Hämmern eben auch im Stadtparkteich angeln, wird die Kanadische Wasserpest zunehmend ein Problem. Kann es doch zu einem deutlichen Anstieg des pH-Werts kommen, was zu Problemen für andere Lebewesen im Gewässer führen würde. Geangelt werden hier vornehmlich Rotaugen, Barsche, Karpfen, Aale und Forellen.
Ein teures Problem: Die Beseitigung der Wasserpest
Die Stadt bemüht sich nach wie vor um Fördermittel, um im Rahmen einer grundlegenden Maßnahme für den Stadtpark auch den Teich in Angriff zu nehmen. Doch ohne Fördermittel können wir das nicht, unterstreicht Bürgermeister Dietmar Persian. Ein neuerlicher Einsatz eines Mähboots bringe letztlich nicht sehr viel und sei nicht von langer Dauer.
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