Hückeswagen: Stereo-Diebe spielen Rock-Klassiker

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Hückeswagen: Stereo-Diebe spielen Rock-Klassiker

In der Stadt Hückeswagen ist ein ungewöhnlicher Fall von Diebstahl aufgetreten. Einige Stereo-Diebe haben sich nicht damit zufrieden gestellt, einfach nur Wertgegenstände zu stehlen. Stattdessen haben sie in einem Wohnhaus eine musikalische Überraschung hinterlassen. Die Täter spielten auf dem gestohlenen Stereo-Anlage Rock-Klassiker von Bands wie AC/DC und Guns N' Roses. Die Polizei ist noch auf der Suche nach den Tätern und versucht, den Grund für diese unübliche Aktion zu ermitteln.

StereoDiebe spielen RockKlassiker im KulturHaus Zach

Das Kultur-Haus Zach stand am Freitagabend ganz im Zeichen des Blues-Rocks, als die Dortmunder Band Stereo Bandits die Kabel in die Verstärker einstöpselte und in die ersten Songs einstieg. Martin Scheer an Gesang und Gitarre, Alex Wilde an Gitarre, Stephan Korbmacher am Schlagzeug und Bodi Balboa am Bass hatten sich ganz und gar den schweren, aber überhaupt nicht schwermütigen Klängen verschrieben.

Bis raus auf die Islandstraße war die druckvoll abgemischte Musik zu hören, aber natürlich kam das Ganze im Inneren besonders gut zur Geltung. Live-Musik, vor allem aus dem Blues- und Rock-Bereich muss man eben nicht nur hören, sondern auch in der Magengrube fühlen. Und das konnte man bei den Stereo Bandits fraglos.

Das Quartett, das mit sehr reduzierter Licht-Show auftrat, hatte sich dem eher behäbigen Blues gewidmet, der sich höchstens in den Gitarrensoli Axel Wildes mal in höhere Geschwindigkeitsregionen wagte. Das störte aber überhaupt nicht, denn diese Musik entwickelt von alleine eine Sogkraft und Wucht, der man sich nicht entziehen kann – ein Soundpaket der Extraklasse.

Rock-Klassiker aufgefrischt

Rock-Klassiker aufgefrischt

Dafür sorgte auch große Musikalität der vier Musiker. Das Sahnehäubchen war der leidende bis leidenschaftlichen Gesang Martin Scheers. Wohlgemerkt: Behäbig ist hier keineswegs als Synonym für langweilig gemeint. Ganz im Gegenteil: Als das Quartett den Cream-Klassiker White Room anstimmte, dann war das nicht nur aus nostalgischen Gründen eine hochemotionale Sache. Axel Wilde spielte den Part von Gitarren-Legende Eric Clapton und legte ein astreines Wah-Wah-Solo aufs Parkett.

Es standen in erster Linie Rock-Klassiker auf dem Programm, stilsicher ausgewählt und durch die eine oder andere Eigenkomposition ergänzt. Und auch nicht ganz so bekannte Songs wurden ins rund zweistündigen Programm geholt, darunter gleich mehrere Nummern des Gitarristen John Mayer aus Connecticut. Davon wusste vor allem das mit einem Grammy ausgezeichnete Daughters zu überzeugen, aber auch Queen Of California oder In Repair sind erstklassige Songs, die perfekt dazu geeignet waren, das lange Pfingst-Wochenende zünftig rockend und geschmackvoll einzuläuten.

Die sympathischen Ansagen von Martin Scheer, dem man seine langjährige Erfahrung als Sänger mit Blues- und Jazzstars wie Louisiana Red, Big Time Sarah oder Angela Brown deutlich anhörte, machten den Sack zu und sorgten für ein rundum zufriedenes Publikum, das mit Applaus und begeisterten Pfiffen nicht sparsam umging.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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