Hückeswagen: Verfaulte Stämme - BEW lässt Bäume fällen
In der Stadt Hückeswagen sorgt die Entscheidung der BEW, verfaulte Bäume zu fällen, für Aufsehen. Die Maßnahme wurde notwendig, um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten. Nach einer genauen Inspektion der Bäume stellte die BEW fest, dass einige Stämme durch Fäulnis geschwächt waren und damit ein potentielles Risiko darstellten. Aus diesem Grund wurde beschlossen, die betroffenen Bäume zu fällen, um Unfälle zu vermeiden. Diese Aktion stößt jedoch auf geteilte Reaktionen in der Bevölkerung, da einige Anwohnerinnen und Anwohner die natürliche Entwicklung der Bäume betonen, während andere die Sicherheit als oberste Priorität sehen.
Fällaktion in Hückeswagen: BEW entfernt verfaulte Bäume am Hochbehälter
Wenn in der Öffentlichkeit Bäume gefällt werden, sorgt das nicht selten für einen kollektiven Aufschrei. Ein Beispiel ist der Kirschbaum auf dem Bahnhofsplatz am Eiscafé Friuli, der Mitte Februar gefällt worden war. Viele Hückeswagener hätten die Kirsche gerne auf dem umgestalteten Platz gesehen. Die Bauarbeiten und der Umstand, dass die Fläche tiefer gelegt wird, ließen es aber laut Bauamt nicht zu, dass der beliebte Baum hätte umgesetzt werden können. Immerhin werden für die fünf vor zwei Monaten gefällten Bäume und Sträucher auf dem neuen Bahnhofsplatz 20 neue japanische Kirschbäume gepflanzt werden. Rings um den Hochbehälter, Am Raspenhaus, ist es kahl geworden. Foto: Stephan Büllesbach Verärgert waren jetzt auch manche Hückeswagener, dass die Bergische Energie- und Wasser-GmbH (BEW) Ende voriger Woche mehrere Bäume auf ihrem Gelände in Wiehagen fällen ließen. Der Bereich rings um den Hochbehälter, Am Raspenhaus, ist nun kahl. Doch dafür gibt es offenbar einen Grund, wie BEW-Geschäftsführer Jens Langner auf Anfrage unserer Redaktion mitteilte: „Im Rahmen einer Gefahrbaumfällung mussten dort drei Lärchen sowie zwei weitere Bäume – eine Tanne, eine Birke – gefällt werden.“ Hintergrund war, dass die Standsicherheit der Bäume nicht mehr gegeben war, denn die Stämme waren bereits verfault. Womöglich hätten einige der Bäume aufgrund des weit fortgeschrittenen Schadens schon den Sturmböen in dieser Woche nicht mehr standhalten können und wären umgekippt.
Kontroverse in Hückeswagen: Bäume gefällt – doch neue Kirschbäume geplant
So kahl soll es aber nicht bleiben, denn die BEW plant, am Hochbehälter wieder etwas Neues anzupflanzen. „Wir wissen aber noch nicht was und wann“, sagte Langner. „Es werden wahrscheinlich eher niedrigere Bepflanzungen sein.“
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