Hückeswagen: Zuversicht bei GBS trotz schwieriger Gesamtlage
In der Stadt Hückeswagen herrscht trotz einer angespannten Gesamtsituation bei der GBS (Gemeinnützige Bau- und Siedlungsgesellschaft) Zuversicht. Die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Wohnungsversorgung und des Stadtumbauprozesses haben zu einer positiven Stimmung bei den Verantwortlichen der GBS geführt. Trotz der Herausforderungen, die sich durch den demografischen Wandel und die Kostensteigerungen im Bauwesen ergeben, ist man bei der GBS optimistisch, dass die anstehenden Aufgaben erfolgreich gemeistert werden können. Im Folgenden werden wir Ihnen Näheres über die Pläne und Strategien der GBS berichten, die den Bürgern von Hückeswagen zugute kommen sollen.
Zuversicht bei GBS trotz schwieriger Gesamtlage
In der Vertreterversammlung der Genossenschaft für Bau- und Siedlungswesen (GBS) stand die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Deutschland im Mittelpunkt. Der GBS-Vorstandsvorsitzende Thomas Nebgen stellte in seinem Jahresbericht fest, dass die Inflation im Laufe des Jahres 2023 nachgelassen hat, aber die Real-Einkommen in Deutschland über längere Zeit zurückgegangen sind.
Auch die Baupreise sind nach wie vor auf einem hohen Niveau und sind im vierten Quartal 2023 um 4,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen. Dies alles ergebe eine äußerst schwierige Gemengelage für den Wohnungsbau, aber auch für die Modernisierungsvorhaben.
GBS im Überblick
Die GBS wurde 1950 in Hückeswagen gegründet, um neuen Wohnraum für ihre Mitglieder zu schaffen. Heute geht es darum, den Wohnraum zu pflegen, zu erhalten und so eine dauerhafte Vermietbarkeit zu sichern.
Zahlen und Fakten
Die Gesamtinvestition von gut 4,17 Millionen Euro in Modernisierung, Instandhaltung und Neubau lag 2023 nur geringfügig niedriger als im Jahr zuvor (4,25 Millionen Euro). Die Leerstandsquote von lediglich 0,52 Prozent zum Jahresende ist ein positives Signal.
Die GBS hat in den letzten Jahren viel in die energetische Sanierung ihrer Bestandsimmobilien investiert. So wurden nahezu alle geeigneten Dächer mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet und großflächig neue Fenster mit wärmedämmender Dreifach-Verglasung eingebaut.
Die energetische Voll-Sanierung wird weiter fortgesetzt. Im kommenden Jahr stehen die Gebäude Wiehagener Straße 17 und 19 mit zusammen 19 Wohnungen auf insgesamt 1136 Quadratmetern Wohnfläche an.
Die Zahl der Genossenschaftsmitglieder ist um vier auf derzeit 2404 gewachsen und der Wohnungsbestand mit 1359 im vergangenen Geschäftsjahr gleichgeblieben.
Zukunftsaussichten
Der Fokus liegt weiter bei der energetischen Optimierung des Bestands. Für das aktuelle Geschäftsjahr 2024 sind rund 2,96 Millionen Euro für Modernisierung und Instandhaltung eingeplant.
Die GBS will die Modernisierungsanstrengungen mit dem gleichen Investitionsvolumen der vergangenen Jahre beibehalten, um die Mietsteigerungen moderat und bezahlbar zu halten. Insgesamt blicken wir aber mit Zuversicht in die Zukunft, sagte Nebgen.
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