Hückeswagen-Idée: Leerstellen mit Kunst beleben

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Hückeswagen-Idée: Leerstellen mit Kunst beleben

Die Stadt Hückeswagen hat eine innovative Idee entwickelt, um Leerstellen in der Innenstadt zu beleben. Die Initiative zielt darauf ab, Kunst als Mittel zur Revitalisierung von brachliegenden Flächen einzusetzen. Durch die Kunstinstallationen soll die Attraktivität der Stadt erhöht und ein kulturelles Angebot geschaffen werden, das die Bevölkerung und Touristen gleichermaßen anspricht. Die Stadtverwaltung hofft, dass diese Maßnahme nicht nur die Ästhetik der Stadt verbessert, sondern auch wirtschaftliche Impulse setzt und die Identität der Stadt stärkt. Die Umsetzung dieser Idee könnte ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer lebendigeren und attraktiveren Innenstadt sein.

Leerstände in Hückeswagen: Kunst kann helfen

Es lässt sich nicht schönreden: In der Schloss-Stadt gibt es eine Reihe von leer stehenden Ladenlokalen. Doch Nicole Elsenbach, Grafikdesignerin und Künstlerin aus der Südstraße, hat eine Idee, wie dieser Leerstand zumindest übergangsweise bis zur Neuvermietung anderweitig und kreativ genutzt werden könnte.

Idee eines öffentlichen Ateliers: Nicole Elsenbach wollte ein leer stehendes Ladenlokal für ein Vierteljahr mieten, um dort am Ende noch eine Aktion oder Ausstellung zu veranstalten. Ich dachte, das von Juli bis zum Altstadtfest zu machen, wäre eine gute Sache, sagt sie.

Am Ende stand jedoch Frust, wie die Hückeswagenerin konstatieren muss. Ich bin einige Zeit durch die Stadt gegangen, habe versucht, an die Eigentümer der leer stehenden Immobilien zu kommen – was gar nicht so einfach war, sagt sie. Wenn sie es doch einmal geschafft hatte, waren die Eigentümer nicht bereit, für kürzer als ein Jahr zu vermieten.

Zwei Frauen wollen Hückeswagen aufwerten

Zwei Frauen wollen Hückeswagen aufwerten

Nicht nur Nicole Elsenbach, auch Annegret Thurn aus Wermelskirchen will in dieser Hinsicht etwas unternehmen. Ihre Gedanken gehen indes in eine etwas andere Richtung. Wo jetzt Leere herrscht, könnte Kreativität blühen. Anstelle von leeren Ladenflächen soll es in der Stadt Galerien geben, sagt sie.

Idee von Pop-up-Galerien: Annegret Thurn schlägt vor, entweder Pop-up-Galerien in den leer stehenden Räumen zu installieren, bis diese wieder ein Geschäft beherbergen würden. Darin könnten etwa Fotografen oder bildende Künstler aus der Region ihre Werke zeigen, sagt sie.

Eine andere Stoßrichtung sei, die Schulen mit ins Boot zu holen. Annegret Thurn hat solche Projekte schon einmal in Köln mit Grundschulen gemacht. Ich habe solche Projekte schon einmal in Köln mit Grundschulen gemacht. Und das waren die schönsten Ausstellungen, die ich jemals hatte, hat die Wermelskirchenerin festgestellt.

Netzwerkgedanke

Netzwerkgedanke

Die Ideen gibt es schon, nun geht es darum, sie umzusetzen. Hier setzen die beiden Frauen auf den Netzwerkgedanken. Ich glaube, dass es genügend Interessierte in Hückeswagen gibt, die hier mitmachen könnten, betont Annegret Thun.

Sie wollen auch die Wirtschaftsförderung sowie den Marketingverein Wir sind Hückeswagen ansprechen. Nicht zuletzt wollen die beiden das Ehepaar Andrea und Frank Ifang von der Agentur arcobi, das seit Ende 2021 in den ehemaligen Räumen der Deutschen Bank an der Bahnhofstraße eine kleine Galerie eingerichtet und Anfang dieses Jahres eine kleine Kunstmeile in mehreren Geschäften in der Schloss-Stadt initiiert hat.

Unterstützung durch die Stadt: Bei Bürgermeister Dietmar Persian stoßen die beiden Frauen auf offene Ohren: Bei uns rennt man mit solchen Ideen offene Türen ein. Alles ist gut, was Leben in die Stadt bringt!, betont er auf Anfrage unserer Redaktion. Die Stadt werde sich nach Kräften bemühen, über das Landesförderprogramm gegen Leerstände in den Innenstädten so etwas zu unterstützen.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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