Ich kann das für Sie machen! Der Titel in deutscher Sprache wäre: HHU Düsseldorf: Protestcamp für die palästinensische Sache abgebaut - Polizeieinsat

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HHU Düsseldorf: Protestcamp für die palästinensische Sache abgebaut - Polizeieinsatz am Montag

Am Montagmorgen erfolgte ein Polizeieinsatz auf dem Campus der Heinrich-Heine-Universität (HHU) in Düsseldorf. Ziel des Einsatzes war die Räumung eines Protestcamps, das seit Tagen für die palästinensische Sache protestierte. Die Aktion der Sicherheitskräfte wird von vielen als überraschend und unerwartet empfunden. Die Frage nach den Gründen für diese Maßnahme bleibt jedoch noch offen. In den kommenden Stunden werden wir Ihnen weitere Informationen und Hintergründe zu diesem Ereignis liefern.

Protestcamp auf HHU-Gelände abgebaut - Polizeieinsatz am Montag

Das pro-palästinensische Camp auf dem Gelände der Heinrich-Heine-Universität (HHU) in Düsseldorf ist Geschichte. Seit Montagmorgen wurde die von Plakaten umgebene Zeltstadt von den Aktivisten selbst abgebaut. Eine Verlängerung wurde uns nicht angezeigt, stattdessen wurde das Lager von Sonntag auf Montag durch die Aktivisten beendet, sagte ein Polizeisprecher.

Etwa zehn Aktivisten hatten sich allerdings ab Montagmittag für mehrere Stunden noch einmal vor dem Bibliothekseingang versammelt. Weil beschränkende Verfügungen nicht befolgt wurden, wurde die Versammlung durch die Polizei aufgelöst. Etwa zehn Personen wurden passiv weggetragen, ergänzte der Sprecher später.

Kontroverse Protestaktion auf HHU-Campus endet mit Polizeieinsatz

Kontroverse Protestaktion auf HHU-Campus endet mit Polizeieinsatz

Das Camp auf dem HHU-Gelände hatte drei Wochen lang für Diskussionen und massive Kritik gesorgt. Der Düsseldorfer Oberbürgermeister Stephan Keller nannte das Pro-Palästina-Camp eine unerwünschte Provokation.

Die Kritik an dem Lager war massiv. So hatte die Jüdische Gemeinde bereits nach wenigen Tagen von einer Schande für Düsseldorf gesprochen und stärkere Maßnahmen eingefordert, da dort auch antisemitische Botschaften und Symbole gezeigt beziehungsweise verbreitet würden. Jüdische Studierende hätten das Recht, sich wieder angstfrei auf dem Gelände ihrer Universität bewegen zu können.

Zu einem nochmaligen Weiterbetrieb hatten sich vor Ort anwesende Aktivisten im Vorfeld der Beendigung nicht äußern wollen. Gespräche mit der Presse führe man nicht, so vor Ort anwesende Unterstützer des Camps.

Die Universität hatte keine Handhabe, das Camp zu beenden, denn das Hausrecht – so die Einschätzung der Hochschule – gelte nur für die Gebäude auf dem Campus, nicht jedoch für das Außengelände.

Die Bewertung und weitere Bearbeitung liegen nun bei der Staatsanwaltschaft. Gegen die Betroffenen seien Anzeigen wegen des Verdachts auf Beleidigung, Volksverhetzung und Verstoß gegen das Versammlungsgesetz gestellt worden.

Zuletzt hatte Oberbürgermeister Stephan Keller von einer unerwünschten Provokation gesprochen und gemeinsam mit den Fraktionsvorsitzenden von CDU, SPD, Grünen und FDP die sofortige Auflösung des Zeltlagers gefordert.

Wir fühlen uns zurück katapultiert in das Jahr 1933, kritisierte die Jüdische Gemeinde das Pro-Palästina-Camp an der Uni Düsseldorf.

Scharfe Kritik an der Aktion am Montagnachmittag übte am Donnerstag auch der Ring christlich-demokratischer Studenten (RCDS). Studenten, besonders jüdische Kommilitonen, fühlen sich durch solche Aktionen unmittelbar bedroht. Durch Blockaden wie diese sind ein Zugang zur Bibliothek und ein reguläres Studium letztlich nicht möglich. Das sind massive Einschnitte in das Recht auf ungehinderte akademische Lehre, die nie und nimmer hinzunehmen sind, heißt es in einer Mitteilung.

Uwe Köhler

Ich bin Uwe, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns findest du Artikel zu Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Inhalte für unsere Leser zu erstellen und sie stets über die neuesten Entwicklungen in Deutschland informiert zu halten.

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