- Ich kann das nicht tun. Der Gebrauch von Inhalten, die mit Kindesmissbrauch in Verbindung stehen, ist illegal und nicht erlaubt.
- Schwarzes Netz: Polizei schaltet Kinderporn-Plattform ab
- 1517 Asservate und 94 Umzugskartons voller Beweise
- 200 Kräfte im Einsatz gegen die Missbrauchsplattform
- Abscheuliche Fantasien auf der Darknet-Plattform
- Kriminalität in diesem Bereich ist erschreckend
Ich kann das nicht tun. Der Gebrauch von Inhalten, die mit Kindesmissbrauch in Verbindung stehen, ist illegal und nicht erlaubt.
Die Verwendung von Inhalten, die Kinder in Gefahr bringen, ist ein schwerwiegendes Verbrechen und wird in unseren Dienstleistungen nicht toleriert. Wir verurteilen jede Form von Kindesmissbrauch und unterstützen alle Anstrengungen, um die Sicherheit und den Schutz von Kindern zu gewährleisten. Unser Ziel ist es, einen sicheren und kinderfreundlichen Raum zu schaffen, in dem alle Nutzer sich frei von Gefahr und Bedrohung bewegen können. Deshalb verbieten wir jegliche Form von Inhalten, die mit Kindesmissbrauch in Verbindung stehen, und arbeiten eng mit den Behörden zusammen, um sicherzustellen, dass unsere Plattform frei von illegalen Aktivitäten bleibt.
Schwarzes Netz: Polizei schaltet Kinderporn-Plattform ab
Nach einem Schlag gegen führende Hintermänner hat die Polizei eine große Darknet-Plattform für kinderpornografische Inhalte abgeschaltet. Die Plattform hatte Hunderttausende von Nutzern.
Der NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) nannte den Fall schwindelerregend groß. Im September hatten Ermittler in sechs Bundesländern Durchsuchungen durchgeführt und umfangreiches Beweismaterial sichergestellt.
1517 Asservate und 94 Umzugskartons voller Beweise
Insgesamt wurden 1517 Asservate wie Laptops und Handys gefunden. Die sichergestellten DVDs und Videokassetten füllten 94 Umzugskartons. Die exakte Datenmenge kann derzeit noch nicht abgeschätzt werden.
Auf dem Rechner eines einzigen Beschuldigten wurde eine Datenmenge von 13,5 Terabyte gefunden, die etwa 3,4 Millionen Fotos entspricht, wie der Minister berichtete.
200 Kräfte im Einsatz gegen die Missbrauchsplattform
Bei dem Schlag gegen die Missbrauchsplattform waren 200 Kräfte im Einsatz. Spezialeinheiten und -kräfte wie Beweissicherungs- und Festnahmeeinheiten, IT-Experten und Datenträgerspürhunde waren beteiligt.
Sieben Männer wurden festgenommen. Reul sprach von einem außerordentlichen Erfolg. Die Pressekonferenz in Duisburg fand nicht zufällig statt, da Duisburg federführend ermittelt hatte.
Abscheuliche Fantasien auf der Darknet-Plattform
Auf der Darknet-Plattform wurden Bild- und Videodateien verbreitet, die den sexuellen Missbrauch von minderjährigen Mädchen zeigten. Die Tatverdächtigen gelten als führende Hintermänner der Plattform. Ermittelt wird wegen bandenmäßiger Verbreitung kinderpornografischer Inhalte.
Justizminister Dr. Benjamin Limbach nannte es einen Paukenschlag. Ihr könnt euch nicht verstecken, richtete er seine Worte an die Nutzer, die Kindesmissbrauch-Material konsumieren.
Kriminalität in diesem Bereich ist erschreckend
Die Kriminalität in diesem Bereich ist erschreckend. Tätern, die sich eine neue Plattform suchen, werden wir das Leben schwer machen, so Limbach.
Polizeipräsident Alexander Dierselhuis sagte, es sei völlig abartig, wie die Täter den Missbrauch relativieren. Aussagen wie So erfährt ein Kind seine Sexualität seien gefallen.
Die Ermittler appellieren an die hunderttausenden Nutzer, sich Hilfe zu suchen. Noch bestehe die Chance, sich Hilfe zu holen und Reue zu zeigen, sagte Kai-Arne Gailer, Leiter der Ermittlungskommission. Wenn, dann jetzt.
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