Nationalsozialisten in Hilden: Führung durchleuchtet dunklen Abschnitt
Die Stadt Hilden hat ein dunkles Kapitel in ihrer Geschichte, das lange Zeit im Schatten blieb. Die Zeit des Nationalsozialismus hinterließ tiefe Spuren in der Stadt und ihren Bewohnern. Jetzt wird die Führung dieser dunklen Periode durchleuchtet, um die Wahrheit ans Licht zu bringen. Ein Rundgang durch die Stadt soll die Menschen über die Geschichte der NS-Zeit aufklären und das dunkle Kapitel ihrer Vergangenheit enthüllen.
In dieser Ausgabe erfahren Sie mehr über die Hildener Vergangenheit und die Bemühungen, die dunklen Abschnitte der Stadtgeschichte aufzuarbeiten. Wir beleuchten die Rolle der Nationalsozialisten in Hilden und wie die Stadt heute damit umgeht. Ein beitragsreicher Rundgang erwartet Sie, der die Hildener Geschichte in einem neuen Licht erscheinen lässt.
Schwierige Vergangenheit: AWONachbarschaftszentren bieten Rundgänge durch Hildens dunklen Kapitel
Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) bietet zwei Rundgänge durch die dunkle Vergangenheit Hildens an, um die Geschichte des Nationalsozialismus in der Stadt zu thematisieren. Die Rundgänge werden von den AWO-Nachbarschaftszentren organisiert und führen zu den sogenannten Stolpersteinen, die an die Opfer der Nazi-Zeit erinnern.
Zwei Rundgänge durch Hildens NS-Vergangenheit
Der erste Rundgang, Spaziergang in Gesellschaft, startet am Mittwoch, 24. Juli, um 10 Uhr am Robert-Gies-Haus am Clarenbachweg. Karl Hubert führt die Teilnehmer zu den Stolpersteinen an der Walder Straße und am Pungshausweg. Jeder Stolperstein steht für ein Opfer der Nazis, das während der NS-Zeit ermordet wurde.
Der zweite Rundgang wird am Donnerstag, 25. Juli, um 10 Uhr am Josef-Kremer-Haus an der Schulstraße 35 angeboten. Günter Scheib führt die Teilnehmer zu den Stolpersteinen in der Hildener Innenstadt.
Anmeldungen erforderlich
Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl sind Anmeldungen für beide Rundgänge erforderlich. Interessierte können sich unter Telefon 02103 240188 oder 02103 62154 für den Start an der Schulstraße und Telefon 02103 8107 für den Clarenbachweg anmelden.
Die Veranstaltungen finden bei schlechtem Wetter in den jeweiligen AWO-Häusern statt.
Einblick in die Vergangenheit
Die Rundgänge bieten einen Einblick in die Geschichte des Nationalsozialismus in Hilden und erinnern an die Opfer der Nazi-Zeit. Durch die Stolpersteine wird die Erinnerung an die Verbrechen der Nazis wachgehalten und die Bedeutung der Demokratie und der Menschenrechte betont.
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