Der Kampf gegen die sexuelle Ausbeutung von Kindern
Die sexuelle Ausbeutung von Kindern ist ein äußerst gravierendes Verbrechen und absolut inakzeptabel. Es ist wichtig, dass wir uns diesem Thema stellen und gemeinsam gegen diese Art von Straftaten vorgehen. Die Zusammenarbeit zwischen Behörden und Nichtregierungsorganisationen spielt eine entscheidende Rolle bei der Verhinderung und Bekämpfung dieser Verbrechen. Durch gemeinsame Anstrengungen können wir sicherstellen, dass die Rechte von Kindern geschützt werden und dass solche Verbrechen nicht länger toleriert werden.
Großer Erfolg im Kampf gegen Kinderpornografie im Darknet
Einige Tage nach den Razzien in sechs Bundesländern hat der NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) bekannt gegeben, dass eine große Darknet-Plattform für kinderpornografische Inhalte abgeschaltet wurde. Die Plattform hatte Hunderttausende von Nutzern.
Der Fall sei schwindelerregend groß, sagte Reul. Die Ermittler hätten umfangreiches Beweismaterial sicherstellen können. Insgesamt seien 1517 Asservate wie Laptops und Handys gefunden worden. Allein die sichergestellten DVDs und Videokassetten füllten 94 Umzugskartons.
Umfangreiche Ermittlungen
200 Kräfte waren bei dem Schlag gegen die Missbrauchsplattform im Einsatz. Nach Angaben der Ermittler waren auch Spezialeinheiten und -kräfte wie Beweissicherungs- und Festnahmeeinheiten, IT-Experten und Datenträgerspürhunde beteiligt. Sieben Männer wurden festgenommen.
Die exakte Datenmenge könne derzeit noch gar nicht abgeschätzt werden. Auf dem Rechner eines einzigen Beschuldigten sei eine Datenmenge von 13,5 Terabyte auszuwerten - das entspreche etwa 3,4 Millionen Fotos, sagte der Minister.
Abscheuliche Fantasien
Die Tatverdächtigen gelten als führende Hintermänner der Darknet-Plattform. Ermittelt wird wegen bandenmäßiger Verbreitung kinderpornografischer Inhalte. Auf der Darknet-Plattform seien Bild- und Videodateien verbreitet, in denen der sexuelle Missbrauch von minderjährigen Mädchen gezeigt werde.
„Einzelheiten erspare ich Ihnen“, sagte der Innenminister während der Pressekonferenz.
Reaktionen der Behörden
Justizminister Dr. Benjamin Limbach sagte, es sei ein Paukenschlag. „Ihr könnt euch nicht verstecken“, richtete er seine Worte an die Nutzer, die Kindesmissbrauch-Material konsumieren. Die Kriminalität in dem Bereich sei erschreckend.
„Tätern, die sich eine neue Plattform suchen, werden wir das Leben schwer machen“, so Limbach.
Aufruf an die Nutzer
Die Ermittler appellieren an die hunderttausenden Nutzer, sich Hilfe zu suchen. Noch bestehe die Chance, sich „Hilfe zu holen und Reue zu zeigen“, sagte Gailer. „Wenn, dann jetzt.“
Einige User seien im Zuge der Ermittlungen bereits identifiziert worden, die Ermittlungen gegen die übrigen liefen unter Hochdruck weiter. Wenn die Polizei vor der Tür stehe, sei es für aktive Reue zu spät.
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