IKEA: 50 Jahre in Deutschland - Kampf ums Pax-Modell und heiße Hot-Dog-Zeit zum Abschluss

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IKEA: 50 Jahre in Deutschland - Kampf ums Pax-Modell und heiße Hot-Dog-Zeit zum Abschluss

Vor genau 50 Jahren öffnete das erste IKEA-Möbelhaus in Deutschland seine Türen. Seitdem hat sich das schwedische Unternehmen zu einem der größten Möbelhändler des Landes entwickelt. Doch die Erfolgsgeschichte von IKEA in Deutschland war nicht immer leicht. Der Kampf ums Pax-Modell, ein Klassiker unter den IKEA-Produkten, war nur einer von vielen Herausforderungen, die das Unternehmen in den letzten fünf Jahrzehnten zu bewältigen hatte. Heute feiert IKEA sein 50-jähriges Jubiläum in Deutschland und blickt auf eine Zeit zurück, in der sich die Deutschen ihre Wohnzimmer mit Billy-Regalen und KLIPPAN-Sofas einrichteten und heiße Hot Dogs zu einem festen Bestandteil des IKEA-Erlebnisses wurden.

Ikea feiert 50 Jahre in Deutschland - Eine Reise durch die Geschichte des Möbelriesen

Pax ist Latein und heißt Frieden. Doch wer den Pax-Kleiderschrank von Ikea aufbauen will, muss sich auf ein Schlachtfeld aus Schrauben, Scharnieren und Stabilisatoren einlassen. Doch wenn der Trumm endlich an seinem Platz steht, ohne dass irgendein Teil, das ihn zusammenhält, übrig geblieben ist, stellt sich ein Gefühl tiefster Genugtuung ein. Alter Schwede, geschafft! Dieser Seelenfrieden-Moment ist als Ikea-Effekt bekannt.

Die Geschichte von Ikea in Deutschland

Die Geschichte von Ikea in Deutschland

Am 17. Oktober 1974 eröffnete Ikea seine erste Filiale in Eching bei München. Bald war sie so beliebt, dass die Leute nur noch von Elching sprachen. Der Ökonom Michael Norton hat herausgefunden, dass wer seine Möbel selbst zusammenbaut, eine größere Wertschätzung für die Einrichtung entwickelt. Dieser Effekt kann in Deutschland seit 50 Jahren beobachtet werden.

Der Gründer Ingvar Kamprad

Der Gründer Ingvar Kamprad

Ingvar Kamprad, Sohn einer Schwedin und eines in Deutschland geborenen Vaters, gründete Ikea mit 17 Jahren. Er verlegte sich auf den Verkauf von Möbeln, die er anfangs mit dem Milchwagen der Gemeinde auslieferte. 1958 öffnete sein erstes SB-Möbelhaus in Älmhult, das für den kleinen Ort eigentlich viel zu groß war.

Das Erfolgsrezept von Ikea

Das Erfolgsrezept von Ikea

Ikea bietet ansprechende und erschwingliche Möbel zum Selberzusammenbauen an. Leichtes skandinavisches Design übertrumpft Gelsenkirchener Barock, helle Kiefenregale ersetzen dunkle Vollholz-Buffets. Die Produkte werden nicht einzeln, sondern meist in voll eingerichteten Räumen abgebildet, um den Kunden ein Gesamtbild zu vermitteln.

Der Ikea-Hack

Der Ikea-Hack

Wer sich vom Einheitsdesign absetzen möchte, findet im Internet unter dem Stichwort Ikea-Hack haufenweise Anleitungen, wie man die Bausätze individuell veredeln oder ältere Stücke stilvoll aufmöbeln kann. Besitzer von Designer-Möbeln sollten jedoch von Veränderungen tunlichst die Finger lassen, da sie heute Tausende von Euro wert sind.

Die Zukunft von Ikea

Heute existieren 54 Standorte in Deutschland, dem wichtigsten Markt für die Schweden. Ikea wird zum Bauhaus des kleinen Mannes, Soziologen sprechen von einer Demokratisierung des Designs – eines für alle.

Ikea heute

Wer sich auf den Weg macht, ein Set Bevera-Verschlussklemmen zu erwerben, kommt damit garantiert nicht allein wieder heraus. Durchschnittlich dreieinhalb Kilometer legen die Kunden mäandernd durch die fensterlose Möbellandschaft bis zur Kasse zurück. Ein wahres Kinder-Para-Dies-Und-Das, in dem Essen und Trinken nicht fehlen darf.

Fazit

Ikea feiert 50 Jahre in Deutschland und blickt auf eine erfolgreiche Geschichte zurück. Von der ersten Filiale in Eching bis zum Milliardenunternehmen heute hat Ikea die Möbelbranche revolutioniert. Wer seine Möbel selbst zusammenbaut, entwickelt eine größere Wertschätzung für die Einrichtung. Der Ikea-Effekt ist ein wichtiger Teil der Erfolgsgeschichte von Ikea.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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