In Korschenbroich: Eine einzigartige Materialcollage für die Ukraine versteigert
In der nordrhein-westfälischen Stadt Korschenbroich ereignet sich etwas Besonderes. Eine einzigartige Materialcollage, die von einem lokalen Künstler geschaffen wurde, wird versteigert, um Hilfsgelder für die Ukraine zu sammeln. Die Collage ist ein einmaliges Kunstwerk, das aus verschiedenen Materialien wie Papier, Stoff und Holz besteht. Durch die Versteigerung dieser einzigartigen Collage möchte die Stadt Korschenbroich einen Beitrag zur Unterstützung der Ukraine leisten und zugleich die Aufmerksamkeit auf die humanitäre Lage in dem Land lenken. Die Versteigerung findet in Kürze statt, und alle Interessierten sind herzlich eingeladen, teilzunehmen und ihr Gebot abzugeben.
Einzigartige Materialcollage für die Ukraine: Auktion bleibt erfolglos
Am Wochenende fand im Liedberger Sandbauernhof eine Ausstellung von Frans Hamelers statt. Seine zarten Aquarelle stießen auf viele Liebhaber, der 82-Jährige konnte zufrieden sein.
Der Höhepunkt sollte die Auktion zugunsten der Ukraine sein. Doch daraus wurde nichts – beziehungsweise nicht viel: Gerade mal eine Arbeit wurde für 150 Euro versteigert, wobei man hier von einer Versteigerung nicht wirklich sprechen kann.
Die Viersenerin, die eine Materialcollage ersteigerte, war die Einzige, die ein Gebot abgab. Frans Hamelers stammt aus den Niederlanden, er lebt seit über 50 Jahren in Mönchengladbach. Sein Bezug zur Ukraine: „Meine Frau ist Russin, hat aber in der Ukraine gelebt.“
Ernüchternde Bilanz
Hamelers, langjähriger Leiter des Salonorchesters „Ohrwürmchen“, ahnte am frühen Sonntagnachmittag, dass die Aktion keine Massenveranstaltung werden würde. Ein möglicher Grund könnten die vielen offenen Ateliers gewesen sein, die Kunstfreunde gleichzeitig anlockten.
Möglicherweise war es aber auch eine falsche Taktik: Die Aquarelle sollten nicht versteigert werden, obwohl sie sicher mehr Kunstliebhaber angesprochen hätten. „Das sehe ich genauso“, sagte Kurzzeit-Auktionator und Mitglied des Salonorchesters „Glühwürmchen“, Hans-Günter Brockers gegenüber unserer Redaktion.
Lediglich sechs Leute waren da, als die Auktion begann. Dabei war der Beginn bereits verschoben worden in der Hoffnung, weitere Interessenten würden noch kommen. Später erschienen noch ein Vater mit seinem Sohn.
Der Filius hatte sich in eine Collage verguckt, aber Hamelers, der in Maastricht Musik und anschließend Kunst studiert hatte, war nicht bereit unter dem festgelegten Mindestpreis zu verkaufen.
Einzige Versteigerung
Die „Frühlingscollage“ fand eine Käuferin. „Die Arbeiten sind alle schön, man muss nur den Platz haben, um sie aufhängen zu können“, sagte eine ältere Dame.
So sollte es bei 150 Euro für die Ukraine bleiben. „Jeder hat einen anderen Geschmack, das ist völlig okay“, sagte Hamelers und fügte hinzu: „Da habe ich keine Probleme mit, dann ist das einfach so.“
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