In Leverkusen: Früchte gegen Saft - Avea ruft zu Apfel-Sammel-Projekt auf

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In Leverkusen: Früchte gegen Saft - Avea ruft zu Apfel-Sammel-Projekt auf

In der Stadt Leverkusen wird eine innovative Aktion ins Leben gerufen, um die Umwelt zu schützen und die gesunde Ernährung zu fördern. Die Firma Avea ruft alle Bürger auf, sich am Apfel-Sammel-Projekt zu beteiligen. Ziel der Aktion ist es, Überflussfrüchte zu sammeln, die sonst ungenutzt bleiben würden, und sie in nährstoffreichen Saft umzuwandeln. Durch diese Initiative soll nicht nur die Abfallmenge reduziert werden, sondern auch die lokale Gemeinschaft gestärkt werden. Wir werden berichten, wie die Aktion in den kommenden Wochen verläuft.

Avea ruft zum Apfel-Sammel-Projekt: Tausche Äpfel gegen Apfelsaft

Ab diesem Dienstag, 24. September, geht das Gemeinschaftsprojekt „Apfelernte der Avea in die dritte Runde. Für Hobbyobstbauer heißt das: Sie können am 24. September, 1., 8. und 15. Oktober frische geerntete, unbehandelte Äpfel gegen regionalen klaren oder naturtrüben Apfelsaft der Kelterei Weber aus Nümbrecht tauschen.

Als Annahmestelle dafür hat in direkter Nähe der Wertstoffhof Leichlingen (Walter-Frese-Straße 8) an den Tagen jeweils von 15 bis 17 Uhr geöffnet.

Streuobstnutzung nachhaltig

Streuobstnutzung nachhaltig

Anika Hagt, Prokuristin und Sprecherin des Leverkusener Entsorgers Avea, sagt: „Wir freuen uns über den Anklang in der Bevölkerung an unserem Projekt ,Apfelernte“, das vor drei Jahren durch Avea, Reloga, Bergisch Pur und die Fruchtsaftkelterei Weber initiiert wurde. Es trifft den Zahn der Zeit.“

Denn die Aktion trage dazu bei, die Artenvielfalt auf regionalen Streuobstwiesen zu schützen „und verhindert die Entsorgung überreichlicher Apfelmengen aus heimischen Gärten“.

Stichwort Nachhaltigkeit. Das Gemeinschaftsprojekt sei eine Initiative für die nachhaltige Streuobstnutzung“, fasst Anika Hagt zusammen. „Im September beginnt die Streuobstwiesenzeit. Für gewöhnlich werden die heimischen Äpfel von den Bäumen geschüttelt, eingesammelt und unter anderem zu Saft verarbeitet. Diese Symbiose aus Kulturlandschaft, ökologiescher Vielfalt und Artenreichtum und Nutzung durch den Menschen ist ein Musterbeispiel an Nachhaltigkeit.“

In der Realität hätten aber in den vergangenen Jahren die Lebenszeit von Äpfeln verfaulend auf dem Boden geendet. Hagt: „Damit künftig – auch in den heimischen Gärten – kein genussreifer Apfel auf dem Wiesenboden oder in der Biotonne landen muss“, sei das Gemeinschaftsprojekt gestartet.

In der Praxis heißt das: Pro acht Kilo Äpfel gibt‘s eine Flasche Apfelsaft (0,7 l) inklusive Pfand, pro 18 Kilo auch noch eine leere Sechser-Kiste zum Transport. Wichtig: „Zur Saftproduktion eignen sich nur erntefrische und ungespritzte Äpfel, die sich leicht vom Baum schütteln lassen“, sagt die Avea.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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