Indien: 150 Todesopfer bei Erdrutschen
In Südasien ist eine Katastrophe von enormen Ausmaßen geschehen. Bei schweren Erdrutschen in den Bundesstaaten Chamoli und Rudraprayag im Norden Indiens sind nach aktuellen Berichten mindestens 150 Menschen ums Leben gekommen. Die Rettungsarbeiten sind noch in vollem Gange, sodass die Zahl der Opfer leider noch weiter ansteigen könnte. Die indische Regierung hat bereits eine Sonderkommission eingesetzt, um die Ursachen des Unglücks zu ermitteln und die notwendigen Konsequenzen zu ziehen. Wir werden Sie über weitere Entwicklungen in dieser Tragödie auf dem Laufenden halten.
Mindestens 150 Todesopfer bei Erdrutschen in Südindien
Bei massiven Erdrutschen im Süden Indiens sind mindestens 150 Menschen in den Tod gerissen worden. Das teilten örtliche Behörden im betroffenen Bundesstaat Kerala mit. Es werden noch viele weitere Verschüttete befürchtet.
Massive Rettungsaktionen sind im Gange, um noch Überlebende zu finden. Etwa 300 Rettungskräfte durchsuchten am Mittwoch im Süden des Landes Erdmassen und Trümmer. Ihre Bemühungen wurden jedoch durch blockierte Straßen und instabiles Erdreich behindert.
Katastrophale Erdrutsche in Kerala, Indien
Die Erdrutsche ereigneten sich am frühen Dienstagmorgen (Ortszeit) im Bundesstaat Kerala, als Menschen in ihren Häusern schliefen. Sintflutartige Regenfälle hatten zu Sturzbächen aus Schlamm und Wasser geführt, die sich über Teeplantagen und Dörfer ausbreiteten.
Der Polizist Aijaz, der nur einen Namen nutzt, berichtete, es seien bei den Unglücken im Bezirk Wayanad des Bundesstaats Kerala auch 186 Menschen verletzt worden. Über Nacht seien mehr als ein Dutzend Leichen gefunden worden. Mindestens 100 Menschen seien bisher gerettet worden, sagte die Gesundheitsministerin des Bundesstaates Kerala, Veena George.
Rund 70 Menschen sind den Angaben zufolge mit Verletzungen in Krankenhäuser gebracht worden. Indiens Premierminister Narendra Modi schrieb auf X: „Meine Gedanken sind bei all jenen, die ihre Angehörigen verloren haben, und meine Gebete bei den Verletzten.“ Die Rettungsmaßnahmen liefen, um allen Betroffenen zu helfen, fügte er hinzu.
Modi kündigte außerdem eine Entschädigung von 200.000 Rupien (etwa 2.200 Euro) für die Angehörigen der Opfer und 50.000 Rupien für jeden Verletzten an.
Monsun-Stürme in Indien
Überschwemmungen und Schlammlawinen sind alljährlich Begleiter der Monsun-Saison, die in Indien von Mai bis September dauert. Der Regen ist lebenswichtig für Pflanzenwelt und Landwirtschaft, kann für die Menschen aber auch immer wieder lebensbedrohlich werden.
Schreibe einen Kommentar