Inklusion bleibt in Ratingen eine große Herausforderung - Inklusion bleibt in Ratingen eine große Herausforderung

Index

Inklusion bleibt in Ratingen eine große Herausforderung - Inklusion bleibt in Ratingen eine große Herausforderung

Die Stadt Ratingen steht weiterhin vor der großen Herausforderung, die Inklusion in allen Bereichen der Gesellschaft umzusetzen. Trotz einzelner Erfolge in der Vergangenheit bleibt die barrierefreie Teilhabe von Menschen mit Behinderungen ein wichtiges Thema. Insbesondere im Bereich der Bildung gibt es noch viel zu tun, um die Chancengleichheit für alle zu gewährleisten. Die Stadtverwaltung und die lokalen Organisationen müssen weiterhin zusammenarbeiten, um die Ziele der Inklusion zu erreichen und die Lebensqualität für alle Bürgerinnen und Bürger zu verbessern.

Inklusion in Ratingen: Regelschulen überfordert durch Schüler mit Förderbedarf

Inklusion in Ratingen: Regelschulen überfordert durch Schüler mit Förderbedarf

Die Inklusion von Schülern mit Förderbedarf bleibt eine große Herausforderung für Regelschulen in Ratingen. Während die Förderung mancher Beeinträchtigungen gut in den Regelunterricht integrierbar ist, ist es bei anderen Einschränkungen sehr schwierig, sodass der Lernerfolg aller Kinder gefährdet ist.

Förderbedarf bei Schülern: Regelschulen in Ratingen sehen sich vor großen Herausforderungen

„Bildung soll für alle zugänglich sein, für Kinder mit und ohne Einschränkungen. Jedoch ist nach diesem Bericht klar, dass wir Förderbedarfe individuell betrachten müssen“, so Margret Paprotta, CDU, Vorsitzende des Ratinger Schulausschusses, nach der letzten Sitzung des Fachausschusses des Stadtrats.

Paprotta hatte Lehrkräfte der Astrid-Lindgren-Schule und der Martin-Luther-King-Gesamtschule eingeladen und von ihnen einen Sachstand zur Inklusion an Regelschulen erbeten. „Die Lehrerinnen und Lehrer berichteten, dass die Inklusion weiterhin eine große Herausforderung darstelle, insbesondere, weil die zusätzlich benötigte Personaldecke für die Förderlehrer und Inklusionsbegleiter zu dünn ist. Besonders, wenn verschiedene Förderbedarfe in einer Klasse aufeinandertreffen, kann dies den Lernerfolg aller immens bremsen“, berichtet Paprotta aus den Erfahrungen der Lehrkräfte.

Für Paprotta, selbst ehemalige Lehrerin an der Liebfrauenschule, ist eine differenzierte Betrachtung wichtig: „Für bestimmte Förderbedarfe ist die Regelschule der richtige Ort. Hier überwiegen die Vorteile im Vergleich zur Förderschule. Insbesondere wird der Wunsch von Eltern und Kindern nach Teilhabe erfüllt. Andere Förderbedarfe wiederum sind sowohl für das förderbedürftige Kind als auch für die Klassenkameraden im Schulalltag einschränkend, sodass allen mehr geholfen wäre, würden die Angebote der Förderschule wahrgenommen werden.“

Wichtig sei eine individuelle und realistische Betrachtung der Bedarfe. „Auch wenn der Wunsch vieler Eltern nach Beschulung in Regelschulen überaus verständlich ist, müssen wir immer von den Bedürfnissen der Kinder aus denken, um allen die bestmöglichen Chancen zu bieten“, resümiert Paprotta.

Die CDU sieht sich nach den Berichten im Ausschuss in ihrem langjährigen Ansatz bestätigt. Oliver Thrun, schulpolitischer Sprecher der CDU, erklärt: „Wir haben immer, auch gegen einigen Protest am zweigleisigen System festgehalten. Die Begründung war dabei immer, dass die individuellen Bedarfe der Kinder über die Schullaufbahn entscheiden sollten, nicht eine starre systemische Vorgabe. Nach diesem Bericht sehen wir uns in dieser Position bestätigt und können uns glücklich schätzen, allen Kindern sowohl das Angebot der Regelschule als auch der Förderschule in Ratingen gleichermaßen unterbreiten zu können.“

Uwe Köhler

Ich bin Uwe, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns findest du Artikel zu Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Inhalte für unsere Leser zu erstellen und sie stets über die neuesten Entwicklungen in Deutschland informiert zu halten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up