Gazastreifen: Israel belagert angeblich zwei weitere Kliniken
Die Situation im Gazastreifen bleibt angespannt, da Israel Berichten zufolge zwei weitere Kliniken belagert. Diese jüngsten Entwicklungen werfen erneut Fragen über die humanitäre Lage in der umkämpften Region auf. Die betroffenen Kliniken spielen eine entscheidende Rolle bei der Versorgung der verletzten Zivilbevölkerung, weshalb die Einschränkung ihres Betriebs durch die israelischen Streitkräfte Besorgnis hervorruft.
Die internationale Gemeinschaft und humanitäre Organisationen verfolgen aufmerksam die Entwicklungen in Gaza und fordern ein Ende der Belagerung der medizinischen Einrichtungen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterhin entwickeln wird und welche Konsequenzen diese Maßnahmen auf die Bevölkerung des Gazastreifens haben werden.
Israelische Truppen rücken an die Krankenhäuser im Gazastreifen heran: Berichte über schweres Bombardement und Schüsse
Militärfahrzeuge haben sich dem Nasser- und dem Al-Amal-Krankenhaus in der Stadt Chan Junis im Süden des Gazastreifens genähert, erklärte der palästinensische Rote Halbmond am Sonntag. Zugleich waren in der Gegend schweres Bombardement und Schüsse zu hören. Ein freiwilliger Mitarbeiter in der Al-Amal-Klinik wurde am Sonntagmorgen durch israelische Schüsse getötet, teilte die Hilfsorganisation mit. Die israelische Armee erklärte, ihre Truppen seien im gesamten Al-Amal-Viertel im Einsatz, „führen jedoch derzeit keine Einsätze in den Krankenhäusern durch“.
Freiwilliger Mitarbeiter durch israelische Schüsse getötet: Eskalation im Gazastreifenkonflikt
Nach Angaben des Roten Halbmondes wurden Drohnenbotschaften überbracht, die forderten, dass alle Menschen nackt die Al-Amal-Klinik verlassen, während die israelischen Truppen die Tore des Krankenhauses mit Erdbarrieren versperrten. „Alle unsere Teams sind derzeit in extremer Gefahr und können sich nicht bewegen“, fügte die Organisation hinzu.
Baerbock fordert „sofortige humanitäre Feuerpause“ - Appell an Israel und Hamas
Die israelische Armee teilte mit, dass mit dem Einsatz im Al-Amal-Viertel „terroristische Infrastruktur und terroristische Einsatzkräfte in der Gegend“ außer Gefecht gesetzt werden sollten. Der Einsatz habe mit Luftangriffen gegen rund 40 Ziele begonnen, darunter militärische Anlagen sowie Tunnel.
Seit Beginn des Krieges Anfang Oktober hat die israelische Armee wiederholt Einsätze in oder um Krankenhäuser im Gazastreifen ausgeführt und dies damit begründet, dass dort Kämpfer der radikalislamischen Hamas positioniert seien. Die Palästinenserorganisation bestreitet dies.
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