Israelischer Luftangriff auf Schule: 28 Todesopfer und mehrere Verletzte
Ein schockierender Vorfall hat sich in der letzten Nacht ereignet, als israelische Kampfflugzeuge einen Luftangriff auf eine Schule in einem palästinensischen Flüchtlingslager durchführten. Laut ersten Berichten sind bei diesem Angriff mindestens 28 Menschen getötet und viele weitere verletzt worden. Die schweren Auswirkungen dieses Angriffs auf die Zivilbevölkerung sind noch nicht vollständig abzusehen. Die internationale Gemeinschaft reagiert mit Betroffenheit und Empörung auf diesen Vorfall und fordert eine umfassende Untersuchung des Vorfalls. In den nächsten Stunden und Tagen werden weitere Einzelheiten über den Angriff bekannt gegeben werden.
Israelischer Luftangriff auf Schule im Gazastreifen: Mindestens 28 Todesopfer und viele Verletzte
Bei dem israelischen Angriff auf ein Schulgebäude im Gazastreifen sind nach neuen palästinensischen Angaben mindestens 28 Menschen ums Leben gekommen. Ein Vertreter des Gesundheitsministeriums sagt, unter den Toten in der Abu-Hussein-Schule in Dschabalia seien auch Kinder.
In einer Erklärung der israelischen Armee heißt es, zum Zeitpunkt des Angriffs hätten sich dort Dutzende Extremisten aufgehalten. Sie veröffentlicht mindestens zwölf Namen, die die Nachrichtenagentur Reuters zunächst nicht prüfen konnte. Zuvor wurden 19 Leichen geborgen. Darunter waren mindestens fünf Kinder.
Der Leiter der Notfalleinheit des Ministeriums, Fares Abu Hamsa, bestätigte die Zahl der Opfer und sagte, dass Dutzende Menschen verwundet worden seien. Das nahe gelegene Kamal-Adwan-Krankenhaus habe Mühe, die Verletzten zu behandeln. „Viele Frauen und Kinder befinden sich in einem kritischen Zustand“, sagte er.
Ein Vertreter der Gesundheitsbehörde sagte lau Reuters: „Es gibt kein Wasser, um das Feuer zu löschen. Es gibt nichts.“
Hintergrund
Die israelische Armee zielte laut eigenen Angaben auf Dutzende Kämpfer der militant-islamistischen Hamas und andere Extremisten, die sich in der Abu-Hussein-Schule in Dschabalija versammelt hätten. Die Schule dient inzwischen als städtisches Flüchtlingscamp im Norden des Gazastreifens, wo Israel seit mehr als einer Woche eine umfangreiche Offensive ausführt.
Das Militär legte eine Liste mit rund einem Dutzend Namen von Personen vor, die es als Kämpfer identifizierte und die zum Zeitpunkt des Angriffs dort gewesen sein sollen. Die Namen konnten zunächst nicht verifiziert werden.
Israel betont regelmäßig, es versuche, zivile Opfer zu vermeiden, und beschuldigt die militant-islamistische Hamas, Bürger zu gefährden, indem sie sich in bewohnten Gebieten verschanze. Bei den Angriffen kommen nach palästinensischen Angaben häufig Frauen und Kinder ums Leben.
Im Zuge israelischer Angriffe im Gazastreifen wurden nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums bereits mehr als 42 000 Palästinenserinnen und Palästinenser getötet. Das Ministerium unterscheidet in seiner Zählung nicht zwischen Kämpfern und Zivilisten.
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