- Jagdpräsident Biden erstaunt Richter mit Schuldbekenntnis
- Hunter Biden gibt sich schuldig: Steuervergehen ohne Strafe
- Hunter Bidens ungewöhnliche Vereinbarung mit der Justiz
- Vorwurf gegen Hunter Biden: Luxusleben statt Steuerzahlungen
- Hintergrund: Prozess wegen illegalen Waffenbesitzes
- Politische Auswirkungen
Jagdpräsident Biden erstaunt Richter mit Schuldbekenntnis
In einer überraschenden Wendung im Prozess gegen Hunter Biden, den Sohn des aktuellen US-Präsidenten Joe Biden, hat der Angeklagte heute vor dem Gericht ein Schuldbekenntnis abgelegt. Der 52-jährige Jagdpräsident, der unter anderem wegen Steuerhinterziehung und illegalen Waffenbesitzes angeklagt war, erklärte sich schuldig, als er vor dem Richter stand. Dieser unerwartete Schritt kommt nach Monaten der Verhandlungen und Spekulationen über den Ausgang des Prozesses. Die Öffentlichkeit wartet nun mit Spannung auf die strafrechtlichen Konsequenzen, die aus diesem Schuldbekenntnis resultieren werden.
Hunter Biden gibt sich schuldig: Steuervergehen ohne Strafe
US-Präsidentensohn Hunter Biden hat sich im Verfahren gegen ihn wegen mehrerer Steuervergehen schuldig bekannt. Das berichteten US-Medien, darunter die Sender CNN und NBC, übereinstimmend aus dem Gericht in Los Angeles.
Dadurch entfällt ein Prozess, der eigentlich am Donnerstag mit der Auswahl der Geschworenen hätte starten sollen. CNN und NBC berichteten, die Strafmaßverkündung in dem Fall sei nun für den 16. Dezember geplant.
Hunter Biden drohen bis zu 17 Jahre Haft und eine Geldstrafe von mehr als einer Million Dollar (900.000 Euro).
Hunter Bidens ungewöhnliche Vereinbarung mit der Justiz
Hunter Biden hatte zum Auftakt der Gerichtssitzung in Los Angeles zunächst mit einem anderen juristischen Vorstoß überrascht und eine ungewöhnliche Vereinbarung mit der Justiz angeboten. Konkret schlug er einen Justiz-Deal vor, bei dem sich der Angeklagte nicht im klassischen Sinne schuldig bekennt, aber zugleich anerkennt, dass die Beweise in dem Fall vermutlich zu einem Schuldspruch führen würden.
Die Staatsanwaltschaft wies den Vorschlag jedoch zurück. Daraufhin folgte Bidens - ebenfalls überraschendes - klassisches Schuldbekenntnis. Zuvor hatte er in dem Fall auf nicht schuldig plädiert.
Vorwurf gegen Hunter Biden: Luxusleben statt Steuerzahlungen
Dem 54-Jährigen wird zur Last gelegt, Bundessteuern für mehrere Jahre nicht ordnungsgemäß gezahlt zu haben. Er habe Millionen für einen extravaganten Lebensstil ausgegeben, anstatt seine Steuerrechnungen zu begleichen, lautete der Vorwurf.
Seine Steuern zahlte Hunter Biden erst nachträglich. Er hat den größten Teil seines Lebens mit Drogensucht gekämpft und dies 2021 in seinen Memoiren öffentlich zugegeben.
Hintergrund: Prozess wegen illegalen Waffenbesitzes
In einem anderen Strafprozess war Hunter Biden im Juni wegen illegalen Waffenbesitzes für schuldig befunden worden. In jenem Fall wurde ihm vorgeworfen, bei einem Waffenkauf im Oktober 2018 falsche Angaben gemacht und seine damalige Drogenabhängigkeit verschwiegen zu haben.
Er wies die Vorwürfe zurück. Biden besaß die Waffe elf Tage lang. In dem Prozess waren allerlei delikate private Angelegenheiten öffentlich abgehandelt worden.
Politische Auswirkungen
Republikaner nutzen Vorwürfe gegen Sohn für Attacken auf Joe Biden. Joe Biden hat mehrfach klargemacht, dass er seinen Sohn nicht begnadigen oder dessen Strafe abmildern werde.
Die Sprecherin des Weißen Hauses betonte am Donnerstag vor Hunter Bidens Schuldbekenntnis, das gelte weiter. Diese Haltung steht im Gegensatz zu Ex-Präsident Donald Trump, der während seiner Amtszeit mehreren vor Gericht verurteilten Verbündeten eine Strafe ersparte und noch in den letzten Stunden seiner Amtszeit 143 Begnadigungen und Strafnachlässe ausgesprochen hatte.
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