Jens Gosebrink aus TT Rheinberg muss bei Ironman-Wettkampf in Wales erhebliche Schwierigkeiten überwinden
Der Ironman-Wettkampf in Wales wird für Jens Gosebrink aus TT Rheinberg zu einer großen Herausforderung. Der Triathlet muss sich auf eine anspruchsvolle Strecke vorbereiten, die ihn über 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen führt. Doch das ist nicht das einzige, was Jens Gosebrink bei diesem Wettkampf erhebliche Schwierigkeiten bereitet. Die Wetterbedingungen in Wales sind bekannt für ihre Unbeständigkeit, und die Strecke selbst ist sehr anspruchsvoll. Trotzdem ist Jens Gosebrink zuversichtlich, dass er alle Hürden überwinden kann und sein Ziel erreichen wird.
Harte Probe für Jens Gosebrink: Ironman in Wales war eine echte Herausforderung
Der Ironman in der südwalisischen Grafschaft Pembrokeshire war der 15. Langdistanz-Wettkampf für Jens Gosebrink vom Triathlon Team Rheinberg. Und der 39-jährige Ausdauersportler aus Wesel war darauf vorbereitet, dass es hart werden würde.
Der Ironman in Wales gilt als einer der schwersten mit 2750 Höhenmetern auf der Radstrecke (180 Kilometer) und einem Marathon mit 530 Höhenmetern. Und auch die Eingangsetappe mit einer 3,8 Kilometer langen Schwimmdistanz vor der Hafenstadt Tenby im Meer an der Camarthen Bucht hat's in sich.
„Es war brutal wellig. Das Schwimmen war megahart. Die Wellen waren teilweise zwei Meter hoch“, sagt Jens Gosebrink. Die schwierigen Bedingungen spiegelten sich auch in der Zeit wider. Nach 1:00:12 Stunden ging's in die erste Wechselzone.
Auf dem Rennrad sitzend musste Gosebrink auch mit dem starken Wind klarkommen. Er kam in der zweiten Disziplin auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit von nur 30 km/h. 5:55:59 Stunden war der aktuelle Deutsche Altersklassen-Meister über die Kurzdistanz in Wales auf der welligen Radstrecke unterwegs.
Eigentlich wollte der Weseler die Landschaft während des Wettkampfs genießen. Das war bei dem Mistwetter aber eigentlich nicht möglich.
„Beim Marathon hat's geregnet wie Sau, und es war kalt“, so Gosebrink, dem beim Laufen seine Hüftverletzung zu schaffen machte. Er musste einige Gehpausen einlegen. „Ich wollte das Ding aber irgendwie zu Ende bringen.“ Und das schaffte er auch.
3:38 Stunden benötigte Gosebrink für den Marathon. Vom ursprünglich anvisierten Ziel, in 9:30 Stunden zu finishen, war er aber weit entfernt. 11:05 Stunden und Rang 20 in der Altersklasse 35 bis 39 Jahre standen letztlich zu Buche.
Sein Gesamtfazit war schnell formuliert: „Es war der härteste Triathlon, an dem ich bisher teilgenommen habe.“
Da wollte ihm seine Frau nicht widersprechen. Denn auch sie absolvierte den brutal harten Wales-Ironman. Und sie hielt ebenfalls durch und nahm eine Finisher-Medaille mit. Clara Gosebrink schaffte die drei Disziplinen in 16:05 Stunden.
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