Jugendzentrum Step in Mönchengladbach: Dies ist das Sanierungskonzept
Das Jugendzentrum Step in Mönchengladbach, ein wichtiger Treffpunkt für junge Menschen in der Region, steht vor einer umfassenden Sanierung. Nach Jahren der Nutzung und Abnutzung muss das Zentrum dringend renoviert werden, um den Bedürfnissen der Jugendlichen gerecht zu werden. Die Stadt Mönchengladbach hat nun ein neues Sanierungskonzept vorgestellt, das die Zukunft des Jugendzentrums sichern soll. Im Fokus stehen die Modernisierung der Räumlichkeiten, die Verbesserung der Ausstattung und die Schaffung neuer Angebote für die Jugendlichen. Wir werden Ihnen in den folgenden Zeilen das Konzept genauer vorstellen und die wichtigsten Aspekte erläutern.
Das Jugendzentrum Step am Sonnenhausplatz wird saniert und umgebaut
Das Jugendzentrum Step am Sonnenhausplatz in Mönchengladbach-Mitte ist in die Jahre gekommen. Die Räume im vor mehr als 40 Jahren eröffneten Haus erlauben es nicht, ein modernes pädagogisches Konzept der Jugendkooperation Mönchengladbach-Mitte (Jukomm) umzusetzen. Das Innere des Zentrums am Fuße des Abteibergs ist verwinkelt, hat mehrere Ebenen und sind nicht alle barrierefrei erreichbar.
Ein neues Konzept für die Zukunft
Daher soll sich in den kommenden Jahren viel ändern. Umbau und Sanierung des Jugendzentrums sind Teil der Gesamtmaßnahme „Soziale Stadt Alt-Gladbach“, in der zum Beispiel auch der benachbarte Hans-Jonas-Park umgebaut wurde. Erste Details, wie das Jugendzentrum umgebaut werden könnte, wird nun das Gebäudemanagement der Stadt (GMMG) im Betriebsausschuss vorstellen.
Die Planungen
Die Planungen befinden sich derzeit in der Entwurfsphase und sollen Ende des Jahres mit der Ausführungsplanung abgeschlossen sein. Die Planung des Büros Baumschlager Eberle Architekten sieht für das Untergeschoss die Einrichtung eines Jugend-Partizipationscafés auf einer bisher als Lagerraum genutzten Fläche vor mit einer Küche, Theke, Bühne und einer W-Lan-Ecke.
Im Sockelbereich soll der offene Bereich neu gestaltet werden. Ein Hebelift für einen Rollstuhl und ein umgebautes Treppenpodest sollen die Erreichbarkeit zur Bühnenfläche sichern und der Einbau eines Außenaufzuges dafür sorgen, dass das gesamte Gebäude barrierefrei nutzbar ist.
Im Erdgeschoss soll die Foyerfläche zum Kunst- und Aktionsraum erweitert und das Café vollständig umstrukturiert werden. Künftig soll auch der Balkon mitgenutzt werden. Im Obergeschoss soll eine Boulderwand mit Prallschutz für Kletterer nutzbar sein. Und im Dachgeschoss soll ein Aufenthaltsraum auf der Empore mit Balkon entstehen. Auf allen fünf Ebenen sind dazu weitere Räume, WCs und Lager vorgesehen.
Der Zeitplan
Die fertige Ausführungsplanung soll noch in diesem Jahr beschlossen werden. Dann könnten 2025 die Umbauarbeiten beginnen. Übergangsweise soll das Jugendzentrum dann in das Vitus-Center umziehen. Die Bauarbeiten sollen dann 2026 abgeschlossen sein.
Schreibe einen Kommentar