- Kaarst: Kolping-Bildung Deutschland präsentiert sich
- Kaarst: KolpingBildung Deutschland setzt sich für Integration geflohenen Menschen ein
- Bildung fördern, berufliche Chancen verbessern, Hemmnisse abbauen
- Erste Bewerbungsaktivitäten gestartet
- Kontakt zu den Sozialarbeitern
- Anerkennung von Abschlüssen
- Umgang mit Menschen aus Kriegsgebieten
Kaarst: Kolping-Bildung Deutschland präsentiert sich
Am Rande des Kolping-Tages in Kaarst hat Kolping-Bildung Deutschland seine aktuelle Arbeit und Ziele der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Veranstaltung bot eine hervorragende Gelegenheit, sich über die verschiedenen Bildungsangebote und -projekte der Organisation zu informieren. Mit seinem umfassenden Angebot an Beratung, Weiterbildung und Qualifizierung möchte Kolping-Bildung Deutschland dazu beitragen, dass Menschen aller Altersgruppen und Herkunft ihre persönlichen und beruflichen Ziele erreichen können.
Kaarst: KolpingBildung Deutschland setzt sich für Integration geflohenen Menschen ein
Die Gesellschaft hat ein Interesse daran, dass Geflüchtete in den Arbeitsmarkt integriert werden. Deshalb hat die Stadt Kaarst einen Kooperationsvertrag mit der Kolping Bildung Deutschland abgeschlossen. In der Sitzung des Sozialausschusses am Mittwoch (28. August) standen Vertreterinnen und Vertreter Rede und Antwort.
Melissa Schäfer, Gabriele Steffens und Johannes Malindretos-Minwegen vortrugen, dass es ihr Ziel ist, die Integrationschancen für geflüchtete Menschen zu verbessern. Und das ist ein anspruchsvoller Job. „Wir haben schon gute Gespräche geführt“, verriet das Kolping-Trio.
Bildung fördern, berufliche Chancen verbessern, Hemmnisse abbauen
Die Kolping Bildung Deutschland will Bildung fördern, berufliche Chancen verbessern und Hemmnisse abbauen. Dazu gehören auch Bewerbungscoaching und die Intensivbetreuung von Geflüchteten, die bereits eine Arbeit gefunden haben, um sicherzustellen, dass das Arbeitsverhältnis nicht aus Gründen beendet wird, die mit einem Gespräch im Vorfeld hätten ausgeräumt werden können.
Die Mitarbeiter von Kolping Bildung Deutschland sind dienstags von 10 bis 12 Uhr in der Flüchtlingsunterkunft Daimlerstraße 8 anzutreffen. Donnerstags sind sie in Büttgen, und zwar von 10.30 Uhr bis 12.30 Uhr im Gebäude der ehemaligen Hauptschule an der Hubertusstraße und ab 13.30 Uhr dann im Erdgeschoss des technischen Rathauses.
Erste Bewerbungsaktivitäten gestartet
Fabian Vetter (FDP) freute sich über die Unterstützung der Profis, die sich mit Elan an die Arbeit machen. Und er hatte zwei Fragen: „Wie kommen Sie konkret an ihre Kunden? Und wie ist die Resonanz bei den Arbeitgebern?“
Melissa Schäfer erklärte Folgendes: „Wir arbeiten unter anderem mit Haribo in Neuss zusammen. Mit dieser Zusammenarbeit sind alle Beteiligten sehr glücklich.“
Kontakt zu den Sozialarbeitern
Katrin Lukowitz (Die Grünen) wollte wissen, wie die Flüchtlinge erreicht werden, die nicht mehr in einer Flüchtlingsunterkunft leben. „Wir haben Kontakt zu den Sozialarbeitern“, erklärte Melissa Schäfer. Bürgermeisterin Ursula Baum fügte hinzu: „Es spricht sich rum.“
Anerkennung von Abschlüssen
Die Anerkennung von Abschlüssen ist für die Geflüchteten von großer Bedeutung: Sie ermöglichen den Aufstieg von der Hilfskraft zur Fachkraft.
Umgang mit Menschen aus Kriegsgebieten
Die Kolping-Leute können auch mit Menschen umgehen, die aus Kriegsgebieten kommen und Traumata mit nach Deutschland gebracht haben. Die Ausschussmitglieder erfuhren, dass die Geflüchteten an Stellen vermittelt werden, die ihnen helfen können, wenn psychische Belastungen einer Eingliederung in den Arbeitsmarkt noch im Wege stehen.
Gabriela Steffens erklärte auf Anfrage, dass sie die normalen Behördenwege gehen müssen, nicht bevorzugt behandelt werden. „Aber wir sind sehr hartnäckig“, gab Melissa Schäfer zu verstehen.
Bürgermeisterin Ursula Baum sagte: „Die Flüchtlinge sind intelligent, haben klare Ziele, aber es ist ein harter Weg, bis sie im Berufsleben angekommen sind.“
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