Kaarst: 'Kunst macht Schule' in der Rathaus-Galerie -> Kaarst: Kunstunterricht in der Rathausgalerie
Die Stadt Kaarst setzt ein Zeichen für die Förderung der Kunst und der Kreativität im Bereich der Bildung. Ab sofort wird in der Rathaus-Galerie ein besonderes Projekt umgesetzt: 'Kunst macht Schule'. Ziel dieses Vorhabens ist es, Schülern und Lehrern die Möglichkeit zu bieten, ihre künstlerischen Fähigkeiten zu entdecken und zu fördern. Durch die Zusammenarbeit zwischen der Stadtverwaltung und lokalen Künstlern wird ein umfassendes Programm an Kunstworkshops und -projekten angeboten, das die Kreativität und die Kunstkompetenz der Teilnehmer fördern soll.
Kunst macht Schule: Schüler präsentieren ihre Arbeiten in der RathausGalerie
Nach dem Festakt zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober (Donnerstag) im Kaarster Rathaus startet in der Rathausgalerie erstmals seit der Pandemie wieder die Ausstellung „Kunst macht Schule“. Dort präsentieren Schülerinnen und Schüler des Georg-Büchner-Gymnasiums (GBG) und des Albert-Einstein-Gymnasiums (AEG) ihre Arbeiten aus dem Kunstunterricht.
Das letzte Mal wurde das Projekt 2017 unter dem Namen „Kunst verbindet“ gezeigt. Bis dahin übernahm der Kunstverein Nordkanal die Organisation. 2011 wurde die Ausstellung durch die Initiative der Künstlerin Ille Mularski ins Leben gerufen. Dieses Jahr wurde sie in Zusammenarbeit mit dem Kulturforum Kaarst realisiert.
Ille Mularski, pensionierte Pädagogin, hatte das Kulturforum um Unterstützung gebeten, da ihr dieses Schulprojekt und die Zusammenarbeit mit Schülern und Schülerinnen stets sehr wichtig war und ist.
Das Bild für das Plakat der Ausstellung wurde durch einen Wettbewerb ausgelost. Die SchülerInnen des GBG stellten ihre Arbeiten zur Verfügung. Marian aus der Klasse 10a gewann mit seiner Arbeit „Affentheater“ in Form einer plastischen Gestaltung von Wortspielen und doppeldeutigen Begriffen den Wettbewerb. Er formte aus Knete Affenfiguren und nutze einen Schuhkarton als Bühne für „das Deutsche Schauspielhaus“.
Weitere Gewinnerarbeiten sind eine plastische Arbeit von Christopher (Q1). Er fertigte ein Relief-Triptychon zum Thema Höhen und Tiefen an. Inspiriert wurde er von der Topografie Norwegens und nutze für die Arbeit Styropor, Acrylfarbe, Blähton und Plexiglas. Daryna (8a) zeichnete mit Bleistift ein Selbstporträt und Nele (10a) ebenfalls mit Bleistift ein Stillleben, das Radieschen zeigt. Theresa (7c) fertigte einen Blumentopf in Form eines Kopfes aus Ton an.
Eine Folgeausstellung ist schon jetzt für 2026 geplant. Die Ausstellung wird von Göran Wessendorf, Vorsitzender des Kulturforums Kaarst, und Ille Mularski um 15 Uhr eröffnet. Bis zum 11. Oktober werden die Kunstwerke der Schüler zu den Öffnungszeiten des Rathauses zu sehen sein. Am Wochenende (5. und 6. Oktober) ist die Galerie von 11 bis 17 Uhr geöffnet.
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