Kaarst: Raiffeisenbank vergibt erstmals Heimatprämie für nachhaltige Projekte
Die Raiffeisenbank Kaarst hat einen wichtigen Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft gesetzt. Erstmals in ihrer Geschichte verleiht die Bank die Heimatprämie, einen Preis, der sich an Initiatoren und Organisationen richtet, die sich für nachhaltige Projekte in der Region einsetzen. Ziel dieser Auszeichnung ist es, innovative Ideen und Konzepte zu fördern, die zum Wohl der Bevölkerung und der Umwelt beitragen. Durch die Heimatprämie möchte die Raiffeisenbank Kaarst ihre Verantwortung als regionale Bank wahrnehmen und gleichzeitig die Entwicklung einer nachhaltigen Gesellschaft unterstützen.
Raiffeisenbank Kaarst vergibt erstmals Heimatprämie für nachhaltige Projekte
Zwölf Bewerbungen sind eingegangen, nur drei Vereine und Institutionen konnten am Ende gewinnen: Die Raiffeisenbank Kaarst hat erstmals eine Heimatspende an Kaarster Vereine und Institutionen verliehen, die nachhaltige Projektvorschläge eingereicht hatten.
Kita Robert-Bunsen-Weg, die Tischtennis- und die Floorball-Abteilung der DJK Holzbüttgen erhielten jeweils ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro.
Angeschrieben wurden alle Kaarster Vereine, wie Simone Kaltwasser von der Raiffeisenbank erklärt: „Wir hätten eigentlich mit einem größeren Feedback gerechnet. Es war gar nicht so einfach, nach welchen Kriterien man die einzelnen Vereine bewertet.“
Martin Amann, Vorstand der Raiffeisenbank, ergänzt: „Für uns haben nicht nur ökologische Themen eine Rolle gespielt, es ging auch um soziale Projekte und das Thema Sport, auch integrativer Sport.“
Die Gewinnerprojekte
Die Kita Robert-Bunsen-Weg reichte das Projekt „Ein Königreich für die Zukunft“ ein. „Die Kinder wurden mit dem Hintergrund von Nachhaltigkeit und dem Umweltgedanken durch die Jahreszeiten begleitet. Wir wollten den Kindern zeigen, wie es früher war und was sich bis heute verändert hat“, erklärte Erzieherin Katrin Tokloth.
„Bei diesem Projekt fand ich es toll, über die Kinder zu gehen. Sie nehmen es mit nach Hause und lassen sich die Dinge von den Eltern erklären“, lobt Amann.
Das Projekt der Tischtennis-Abteilung der DJK Holzbüttgen habe keinen konkreten Namen, wie Abteilungsleiterin Lisa Scherring erklärt: „Es ist ein fließender Prozess zum Thema Integration und Inklusion, der seit Jahren gewachsen ist.“ Es gebe eine Kooperation zwischen der GWN und den Sportlern, „wir versuchen, Brücken zu bauen“, so Scherring.
Die Floorballer der DJK Holzbüttgen wollen sich mit der Heimatspende eine neue Spülmaschine für die Stadtparkhalle anschaffen, um bei den Heimspielen das Plastikgeschirr nach und nach abzuschaffen. „Davon profitieren auch die Crash Eagles und die Handballer“, so Kaltwasser.
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