Die Polizei in Kalkar hat begonnen, den Güterverkehr in Kehrum zu überwachen, um die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten. Diese Maßnahme erfolgt im Rahmen einer intensivierten Kontrolle, um Verstöße gegen die Verkehrsregeln zu reduzieren. Insbesondere sollen Überladungen und andere Risikofaktoren im Transportwesen identifiziert und geahndet werden. Die Polizei betont die Wichtigkeit der Einhaltung der Vorschriften, um Unfälle und Gefährdungen im Straßenverkehr zu vermeiden. Betroffene Unternehmen und Fahrer werden aufgerufen, mit den Behörden zusammenzuarbeiten und die Kontrollen ernst zu nehmen, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.
Polizei kontrolliert Güterverkehr in Kalkar-Kehrum: Schwerpunkt auf Ladungssicherung
Am Mittwoch fand der bundesweite Aktionstag sicher.mobil.leben statt. In diesem Jahr lag der Schwerpunkt bei der Überwachung des Güterverkehrs. Die Polizei im Kreis Kleve führte eine Verkehrsüberwachung in Kalkar-Kehrum an der Straße Wesselbruch durch. Die Kontrollstelle lag am Knotenpunkt der B 57 und B 67, der Verbindungsstrecke zwischen der A3 und A57. Eine Strecke, die für sein hohes Fahrzeugaufkommen aus dem Bereich des gewerblichen Güterverkehrs bekannt ist. Die zu kontrollierenden Fahrzeuge wurden unmittelbar im Kreuzungsbereich herausgewunken und in die fast 500 Meter lange Kontrollstelle gelotst. In Zusammenarbeit mit dem Zoll, der Dienststelle für Veterinär- und Lebensmittelangelegenheiten der Kreisverwaltung Kleve und Beschäftigten der Bezirksregierung überprüften spezialisierte Kräfte des Verkehrsdienstes die Fahrzeuge. In der Summe waren über 30 Kräfte eingesetzt. Ein wesentlicher Aspekt der Kontrolle war die Überprüfung der Ladungssicherung.
Ladungssicherung: Bis 12 Uhr fielen bereits drei Gespanne mit der Bewertung mangelhaft durch. Ein 34 Jahre alter Fahrer eines Lkw mit Tieflader beförderte zwei große Aluminiumteile, die für ein Schwimmbaddach gedacht waren. Der aus Polen stammende Fahrer hatte die Ladung unzureichend gesichert. Sämtliche Zurrgurte waren beschädigt und ohne jegliche Zertifizierung. Zudem waren die Spanngurte viel zu locker angebracht, sodass die erforderliche Vorspannkraft nicht geleistet werden konnte. Hinzu kam, dass das Fahrzeug über keinerlei Zurrpunkte zur Befestigung von Spanngurten verfügte. Und: Die Ladung war auf Styroporplatten abgestellt, die bereits gebrochen und gänzlich für den Transport ungeeignet waren. Dem Fahrer wurde die Weiterfahrt untersagt und eine Anzeige geschrieben.
Geschwindigkeitsüberschreitungen: Aufgrund der parallel laufenden Roadpol Operation Speed wurde in der unmittelbaren Nähe zur Kontrollstelle auch die Geschwindigkeit gemessen. Hier wurden 60 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt.
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