Kamala Harris kritisiert Trump für Massen-Deportationspläne
Die kalifornische Senatorin und Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris hat scharf Kritik an Donald Trumps Plänen für Massen-Deportationen von Migranten in den USA geäußert. Laut Harris' Aussagen würde eine solche Politik zu einer humanitären Katastrophe führen. Die Demokratin warf Trump vor, dass er mit seinen Plänen Angst und Panik in den Gemeinden schüre. Harris forderte die Regierung auf, stattdessen eine umfassende Immigrationreform zu verabschieden, um die Situation von Millionen von Menschen, die in den USA leben, aber keine legale Aufenthaltsberechtigung haben, zu klären. Ihre Kritik an Trumps Plänen ist Teil eines breiteren Angriffs auf die Einwanderungspolitik der US-Regierung.
Kamala Harris kritisiert Trump für MassenDeportationspläne
Die US-Vizepräsidentin Kamala Harris hat am Mittwoch bei der jährlichen Führungskonferenz des Congressional Hispanic Caucus Institute scharfe Kritik an den Deportationsplänen von Präsident Donald Trump geübt. Sie warf die Frage auf, ob Trump bei dem Vorhaben, in großer Zahl irreguläre Migranten abzuschieben, auf umfassende Razzien und Internierungslager setzen werde.
Wir können beides tun und wir müssen beides tun, sagte Harris. Sie betonte, dass das Land einwanderungspolitisch eine Lösung finden müsse, die Einwanderern einen Weg zur Staatsbürgerschaft anbiete und zugleich die Grenze sichere.
Trump setzt auf Alarmismus
Trump selbst hielt am Mittwoch in Uniondale auf der Insel Long Island im Bundesstaat New York eine Wahlkampfkundgebung ab. Dort setzte er in der Frage weiter auf Alarmismus. Wir zerstören einfach das Lebensgefüge in unserem Land. Und wir werden das nicht länger hinnehmen. Und wir müssen diese Leute loswerden. Gebt mir eine Chance, sagte er.
Harris warnt vor MassenDeportationen
Harris verwies auf die Einwanderungspolitik der Trump-Regierung, als sie um die Stimmen hispanischer Wähler warb. Während wir dafür kämpfen, unsere Nation einer besseren Zukunft zuzuführen, werden Donald Trump und seine extremistischen Verbündeten weiter versuchen, uns zurückzuwerfen, sagte Harris. Wir alle erinnern uns, was sie getan haben, um Familien auseinander zu reißen. Und nun haben sie versprochen, die größte Deportation, eine Massendeportation, in der amerikanischen Geschichte vorzunehmen.
Wie soll das passieren? Massive Razzien? Massive Internierungslager? Wovon reden sie?, fragte Harris.
Hintergrund
Kamala Harris ist seit 2022 als US-Vizepräsidentin im Amt. Sie setzt sich für das Recht auf Abtreibung und gegen Waffengewalt ein. Im Februar 2024 sagte Harris auf der Münchner Sicherheitskonferenz, dass sie die Nato und internationale Zusammenarbeit unterstützt. Das grenzt sie deutlich von Trump ab.
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