Am 23. Juni 2023 findet in Kamp-Lintfort eine große Fotoaktion statt, die zum Höhepunkt der Nacht der Industriekultur werden soll. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden historische Bilder aus der Vergangenheit präsentiert, die die industrielle Geschichte der Region aufzeigen. Die Fotoaktion bietet die Möglichkeit, die industrielle Kultur der Region zu erleben und zu entdecken. Die Besucher können sich auf eine Zeitreise durch die Geschichte der Industrie in Kamp-Lintfort begeben und die Entwicklung der Region hautnah miterleben. Die Fotoaktion ist ein wichtiger Teil der Nacht der Industriekultur und bietet einen einzigartigen Einblick in die Geschichte der Region.
Große Fotoaktion in Kamp-Lintfort: Von Herzen für Demokratie Bilder aus der Vergangenheit
Stefan Büschken, ein begeisterter Fotograf, hat sich ein neues Projekt einfallen lassen, um seine Heimatstadt Kamp-Lintfort in Szene zu setzen. Zur Extraschicht am Samstag, 1. Juni, im Zechenpark, werden zehn Großformate mit markanten Motiven aus Kamp-Lintfort die Besucher vom Parkplatz an der Friedrich-Heinrich-Allee durch den Zechenpark vorbei am Schirrhof bis zum Quartiersplatz begleiten.
Die 1,80 Meter mal 3,50 Meter großen Fotos werden auf Netzvinyl aufgezogen und auf Bauzäunen aufgespannt. Sie werden zur Extraschicht angeleuchtet, berichtet Stefan Büschken, der auch die Landesgartenschau 2020 in Kamp-Lintfort als Fotograf begleitete. Am Samstag wird die Open-air-Ausstellung seiner Bilder aufgebaut. Ich bin gespannt, wie sie wirken, wenn sie in der Dunkelheit angestrahlt werden.
Von Herzen für Demokratie
Stefan Büschkens Projekt ist nicht nur ein Tribut an seine Heimatstadt, sondern auch ein Zeichen für Demokratie und gegen Rechtsextremismus. Inspiriert wurde er von den neuen Logos der Agentur Art & Design, die in Anlehnung an den Slogan des Stadtmarketingvereins Von Herzen Kamp-Lintfort entstanden sind. Dort heißt es jetzt Von Herzen für Demokratie, für Vielfalt und für Toleranz.
Das hat mich sehr angesprochen, denn Kamp-Lintfort ist bunt. Hier leben so viele Menschen aus unterschiedlichen Nationen friedlich zusammen, sagt Büschken. Das neu kreierte Logo ist auf allen ausgestellten Fotos zu sehen. Die Fotos zeigen die beiden Fördertürme, die Hochschule Rhein-Waal bei Nacht, Kloster Kamp und Terrassengarten im Neben beispielsweise.
Stefan Büschken gelang es, viele Mitstreiter für seine neue Idee zu gewinnen. Er stieß in der Stadtverwaltung auf offene Ohren. Stadt und die Agentur Art & Design finanzieren jeweils fünf der großformatigen Bilder. Die Fördergemeinschaft für Bergmannstradition stellte die nötigen Bauzäune zur Verfügung, und Mo-Event spezielle Stützen.
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