Karnevalswagen ziehen ins Narrennest nach Mönchengladbach um
Am Wochenende wird Mönchengladbach zum Zentrum des Karnevals in Nordrhein-Westfalen. Zahlreiche Karnevalswagen und tausende Narren werden in die Stadt am Niederrhein zum größten Karnevalsumzug der Region erwartet. Die Stadt bereitet sich auf ein Wochenende voller Musik, Tanz und Fröhlichkeit vor. Die Straßen werden bunt dekoriert und die Bürger ziehen ihre besten Kostüme an, um mitzufeiern. Die Stadtverwaltung hat umfangreiche Vorbereitungen getroffen, um sicherzustellen, dass alles reibungslos abläuft. Wir freuen uns auf ein unvergessliches Karnevalserlebnis in Mönchengladbach!
Karnevalswagen auf großen Umzugszug nach Mönchengladbach
Ein Veilchendienstagszug im Herbst – das ist sogar für den Mönchengladbacher Karnevalsverband (MKV), der stets für die ein oder andere Überraschung zu haben ist, ungewöhnlich. Und dennoch haben sich am heutigen Samstag, 5. Oktober, die etwa 60 jecken Wagen der Karnevalsgesellschaften ihren Weg durch Mönchengladbach gebahnt.
Jecken ziehen ins neue Narrennest: Wagenumzug durch die Stadt
Doch so viel sei direkt verraten: Wer am Straßenrand auf Kamelle hoffte, wurde bitterlich enttäuscht. Denn der „Umzug“ war genau das: ein Umzug der Wagen aus der alten Wagenbauhalle auf dem Reme-Gelände ins neue „Narrennest“.
Für den Umzug zogen etwa 30 Traktoren hiesiger Landwirte die unbemannten Wagen von Lürrip über den Fleenerweg, den Gierthmühlenweg, die Volksbadstraße, die Korschenbroicher Straße, die Theodor-Heuss-Straße, die Gartenstraße, die Limitenstraße, die Gracht, die Friedensstraße, die Straßen Zoppenbroich und Bahner sowie die Konstantinstraße und Friesenstraße zur Straße An der Waldesruh in Giesenkirchen. Dort entsteht das neue Begegnungs- und Gestaltungszentrum des MKV.
Das „Narrennest“ ist ein Herzensprojekt der Gladbacher Jecken, das nun mit den Wagen eine erste Belebung erfährt. Das „Narrennest“ wartet auf die jecken Wagen.
Die alte Wagenbauhalle der Mönchengladbacher Narren ist marode. Es tropft durch Löcher in der Decke, Einbrüche und Vandalismus wurden immer wieder zum Problem. Nach langer Suche ist Ende 2023 eine neue Halle als Ersatz gefunden worden. Die Stadt schloss einen Deal und erwarb das Grundstück. Nach etwa neun Monaten der Umbauarbeiten ist die neue Wagenbauhalle fertiggestellt worden.
Das wurde bei einem Richtfest am Sonntag, 29. September, gefeiert – und dabei ein Einblick in die dann noch leeren Hallen gewährt. Doch die Karnevalisten hatten ihren Blick eigentlich schon auf den großen Umzug gerichtet, an dem sich rausstellen sollte, ob die viele Planung Früchte trägt, ob alles passt, ob die Wagen wirklich endlich im Trockenen stehen können.
Nun ist klar: Es hat funktioniert.
Das „Narrennest“ wartet auf die jecken Wagen. Die Wagenbauhalle ist übrigens nur ein Teil des „Narrennestes“. In einem ehemaligen Verwaltungsgebäude soll ein Mehrgenerationen-, Begegnungs- und Versammlungsraum sowie ein Ausbildungs-, Seminar- und Probenraum entstehen. Bis dieser aber fertig ist, vergehen voraussichtlich noch anderthalb Jahre.
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