Kein Ersatz für Spielgerät im Sonnenpark Oberbilk

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Kein Ersatz für Spielgerät im Sonnenpark Oberbilk

In einem unerwarteten Schritt hat die Stadtverwaltung Düsseldorfs entschieden, dass es kein Ersatz für das beschädigte Spielgerät im beliebten Sonnenpark Oberbilk geben wird. Das Spielgerät, das für viele Kinder ein Highlight im Park darstellte, wurde vor einigen Wochen durch Vandalismus beschädigt und ist seither nicht mehr nutzbar. Die Entscheidung der Stadtverwaltung ist für viele Eltern und Kinder enttäuschend, da der Sonnenpark einer der wenigen größeren Grünflächen in Düsseldorf ist und das Spielgerät ein wichtiger Bestandteil des Parks darstellte.

Spielgerät im Sonnenpark Oberbilk zerstört: Kein Ersatz in Sicht

Spielgerät im Sonnenpark Oberbilk zerstört: Kein Ersatz in Sicht

Im Februar wurde ein Spielgerät auf dem Spielplatz im Sonnenpark in Oberbilk massiv beschädigt. Das Holz-Zelt mit angeschlossener Rutsche ist dabei angezündet worden. Einen Ersatz wird es dafür zunächst wohl nicht geben.

Das geht aus einer Antwort der Stadtverwaltung auf eine Anfrage der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung 3 (BV) hervor. Die BV3 ist zuständig für die Stadtteile Oberbilk, Unterbilk, Bilk, Friedrichstadt, Hafen, Hamm, Flehe und Volmerswerth.

In ihrer Anfrage schrieben die Sozialdemokraten: Nach dem Abbrennen des Holz-Zeltes fehlt auf diesem Spielplatz eins von den nur wenigen Spielgeräten. Auch der von der BV finanzierte Spielzeug-Container kann diese Lücke nicht schließen.

Die Stadt erklärte, dass auch die benötigten Mittel für einen adäquaten Ersatz stehen aktuell nicht zur Verfügung. Die Kosten für ein dem abgebauten Rutschturm gleichwertiges Gerät würden sich auf 48.000 Euro belaufen.

Bei der möglichen Neuerrichtung würde diese Summe ausreichen, um dem Wunsch nach einem hohen Rutschenturm ebenfalls zu entsprechen.

Die SPD-Fraktion hatte auch nach dem aktuellen Planungsstand und dem Zeitrahmen für das Aufstellen eines Ersatz-Gerätes gefragt. Die Stadt antwortete, dass auch die Umsetzung der Wünsche von Kindern und Jugendlichen, die zuvor zur Partizipation an der Gestaltung des Spielplatzes aufgerufen waren, aufgrund der hohen Kosten nicht möglich sei.

Die Stadt erklärte, dass finanzielle Mittel von rund 57.000 Euro notwendig wären, um die in der Kinderkonferenz darüber hinaus geäußerten Wünsche nach weiteren Kletterelementen zu erfüllen.

Die Stadtverwaltung verweist auf die hohen Kosten und darauf, dass dem Fachamt ausreichende Mittel nicht zur Verfügung stünden.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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