Kempen: Maurer Hendrik Cebulla bestreitet Meisterprüfung als Jahrgangsbester

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Kempen: Maurer Hendrik Cebulla bestreitet Meisterprüfung als Jahrgangsbester

Die Stadt Kempen kann auf einen weiteren Grund zur Freude sein: Hendrik Cebulla, ein talentierter Maurer, hat die Meisterprüfung mit Bravour bestanden. Der junge Handwerker hat sich als Jahrgangsbester hervorgetan und damit die Erwartungen seiner Ausbilder und Kollegen übertroffen. Dieser großartige Erfolg ist nicht nur ein persönlicher Triumph für Hendrik Cebulla, sondern auch ein wichtiger Meilenstein für die Handwerkerschaft in Kempen.

Handwerkskammer Düsseldorf ehrt herausragenden Maurer und Betonbauermeister Hendrik Cebulla

Bei der Jubiläums-Meisterfeier der Handwerkskammer Düsseldorf am 4. Mai 2023 wurden 990 erfolgreichen Absolventen der Meisterprüfungen des Jahres 2023 ihre Urkunden überreicht. Unter ihnen war auch der Maurer- und Betonbauermeister Hendrik Cebulla aus Kempen, der als Jahrgangsbester hervorstach.

Vom Werkunterricht zur Meisterprüfung

Vom Werkunterricht zur Meisterprüfung

Hendrik Cebulla begann früh, sich für das Handwerk zu interessieren. Bereits in der Grundschule nahm er am Werkunterricht teil. Später half er bei Renovierungen und Umzügen und arbeitete in Nebenjobs im Getränkegroßhandel und in der Gastronomie. Nach seinem Abitur 2011 am Luise-von-Duesberg-Gymnasium begann er ein Bauingenieursstudium, stellte aber fest, dass es nicht seinen Vorstellungen entsprach.

Stattdessen absolvierte er eine dreijährige Ausbildung in einer Krefelder Hoch- und Industriebau-Firma mit Gesellenprüfung. Als Meisterprüfungsstück plante und kalkulierte der 32-Jährige ein Einfamilienhaus. Dafür musste er eine Fundamentbewehrung und ein Mauerwerk in verschiedenen Stärken und mit verschiedenen Anschlägen herstellen.

Ein Meister seiner Klasse

Als Meisterprüfungsbeste überraschte Hendrik Cebulla sogar sich selbst. Vor der Prüfung meldeten sich Zweifel an, aber die gute Vorbereitung und die Fähigkeit, Dinge zu verstehen und anzuwenden, haben ihn letztendlich zum Erfolg geführt. Cebulla glaubt nicht an das Auswendiglernen von Fakten, sondern an das Verständnis und die Anwendung von Wissen.

Das Handwerk mit seiner Vielseitigkeit und dem ständigen Wechsel auf verschiedenen Baustellen reizt den jungen Mann am meisten: „Ich kann etwas erschaffen, etwas Großes und Dauerhaftes. Ich bin dabei die meiste Zeit an der frischen Luft und habe täglich Kontakt zu unterschiedlichen Menschen.“

Weiterbildung und Zukunft

Als Stahlbetonbauer braucht man außerdem kreatives Denken und lösungsorientiertes Handeln. Bevor man einen Bauberuf wählt, empfiehlt Cebulla, ein Praktikum in einem Betrieb zu suchen, „der eine gute Mischung aus menschlichem Umgang und tariflicher Bezahlung“ bietet. Im Handwerk gibt es viele Optionen, Innovationen und Aufstiegsmöglichkeiten.

Zurzeit ist Cebulla als Facharbeiter bei einem relativ kleinen Bauunternehmen beschäftigt. Für seine Zukunft hat er eher Ideen als Pläne. Doch in welche Richtung es gehen soll, weiß der 32-Jährige ganz genau: „Ökologisch bauen. Es gibt so viele Möglichkeiten, das Image des ‚Klimakillers’ Beton aufzubessern. Man muss sich nur drantrauen.“

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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