Kempen: Passionskrippe präsentiert das Leben und Sterben Jesu

Kempen: Passionskrippe zeigt Jesu Leben und Sterben

Die Stadt Kempen präsentiert in der bevorstehenden Osterzeit eine besondere Attraktion: die Passionskrippe, die das Leben und Sterben Jesu detailgetreu darstellt. Diese einzigartige Krippe, die jedes Jahr zahlreiche Besucher anlockt, ist ein eindrucksvolles Zeugnis künstlerischer und spiritueller Hingabe. Inmitten von kunstvoll gestalteten Szenen wird die Geschichte Jesu Christi lebendig und berührt die Herzen der Betrachter. Die Passionskrippe in Kempen ist nicht nur ein religiöses Kunstwerk, sondern auch eine Möglichkeit für Besucher, in die spirituelle Welt einzutauchen und über die Bedeutung von Ostern nachzudenken. Ein Besuch dieser einzigartigen Krippe verspricht eine beeindruckende Erfahrung für alle, die sich auf die Reise durch die Passionsgeschichte begeben möchten.

Passionsspielkrippe in Kempen: Eindrucksvolle Darstellung von Jesu Leben und Sterben

In nur vier Stunden hat Peter Müller gemeinsam mit seinem Freund Peter Poland die große Passionskrippe im Wintergarten der Müllers in St. Hubert aufgebaut. Ende der Woche erst haben sie die Krippenelemente im Kloster Hohenbusch bei Erkelenz abgeholt. Fünf Wochen lang war sie dort öffentlich ausgestellt. Jetzt aber, vor Ostern, wollten Peter Müller und seine Frau Helga die Krippe wieder in den eigenen vier Wänden zeigen.

Tradition der Passionskrippen: Familie Müller zeigt beeindruckende Osterszene

Während hierzulande vor allem die klassische Weihnachtskrippe bekannt ist, gibt es auch die Tradition der so genannten Passionskrippen, die vor allem in Tirol religiöser Brauch ist. Und in den letzten Jahren auch hier immer populärer wird. Sie zeigt in mehreren figürlich nachgebildeten Szenen die Ostergeschichte, vom Einzug Jesu in Jerusalem an Palmsonntag, über das Abendmahl, bis zur Kreuzigung und Auferstehung. Aufwendige Passionskrippen zeigen darüber hinaus noch weitere Szenen aus dem Neuen Testament.

Aufbau der Passionskrippe in St Hubert: Einzigartiges Kunstwerk zur Ostergeschichte

Dabei ist Kreativität gefragt. Der Garten Gethsemane etwa, in dem Jesus mit den Jüngern die letzte Nacht vor der Festnahme verbracht hat, ist mit kleinen Koniferen, Heidekraut und Moos ausgestattet. Die Szene der Bergpredigt wurde in einen ausrangierten Brunnenstein aus Beton hineingearbeitet. Der Berg Golgatha besteht aus einem großen hölzernen Wurzelstock, auf dem die drei Kreuze thronen. Und noch höher ist ganz im Hintergrund der Berg mit dem auferstandenen Christus.