KFC Uerdingen besiegt im Niederrheinpokal TVD Velbert
Der KFC Uerdingen hat im Niederrheinpokal ein wichtiges Spiel gegen den TVD Velbert gewonnen. Die Mannschaft aus Uerdingen zeigte eine starke Leistung und sicherte sich den Sieg gegen den Gegner aus Velbert. Die Fans des KFC Uerdingen hatten allen Grund, sich zu freuen, denn ihr Team hat sich mit diesem Erfolg einen wichtigen Schritt in Richtung des nächsten Rundes des Pokalwettbewerbs getan. Der Niederrheinpokal ist ein wichtiger Wettbewerb für die Mannschaften aus der Region und der KFC Uerdingen hat sich mit diesem Sieg erneut als eine der stärksten Mannschaften im Pokalwettbewerb präsentiert.
KFC Uerdingen verliert im Niederrheinpokal nach Elfmeterschießen gegen TVD Velbert
In der Länderspielpause ruht die Meisterschaft in den höchsten Klassen, doch nicht der Ball. Die zweite Runde im Niederrheinpokal stand auf dem Programm, die den KFC Uerdingen und den TVD Velbert zusammenführte.
Nachdem die Blau-Roten in der ersten Runde an einer Blamage vorbei geschrammt waren und den Bezirksligisten Vogelheimer SV erst in der Verlängerung mit 4:2 niedergerungen hatten, kam für sie gegen den Oberligisten nach torlosen 120 Minuten im Elfmeterschießen das Aus. Melvin Ramusovic schoss über das Tor und den Elfer von le Päffgen parierte Torhüter Robin Offhaus, so dass der KFC mit 3:4 verlor.
KFC Uerdingen schied im Niederrheinpokal aus, trotz guter Leistung im Elfmeterschießen
Dass für den KFC schon Endstation ist, ist für den finanziell angeschlagenen Verein vor allem aus wirtschaftlichen Gründen bitter, denn gegen künftig hätten mögliche Gegner wie Rot-Weiss Essen, MSV Duisburg, Wuppertaler SV oder Rot-Weiss Oberhausen gewunken und namhafte Kontrahenten satte Einnahmen beschert. Solche Pokalspiele elektrisieren die Fans und lassen sie vom DFB-Pokal träumen.
Die Kulisse angesichts des herrlichen Spätsommerwetters und wenig attraktiven Gegners war mit 1.010 Zuschauern – Dauerkarten galten nicht – hervorragend. Die Gastgeber waren von Beginn an die aktivere Mannschaft und überlegen, sorgten aber auch selbst für die erste Schrecksekunde: Torhüter Ron Meyer, der auch im Pokal den Vorzug gegenüber Marvin Gomoluch erhielt, trat bei einer Rückgabe über den Ball.
Das Bild änderte sich auch nach dem Wechsel zunächst nicht. Der Regionalligist fand gegen den Oberliga-Vorletzten keine Lücke und hatte Glück, dass Schiedsrichter Felix May in der 55. Minute nach einem Foul an der Strafraumgrenze auf Freistoß entschied – Zentimeter vor der Linie. Doch vier Minuten später kannte der Unparteiische keine Gnade. Nach einem Foul des zwei Minuten zuvor verwarnten Daniel Michel im Mittelfeld zückte der Spielleiter die gelb-rote Karte.
Die Hausherren blieben auch in Unterzahl überlegen und wurden durch rhythmisches Klatschen von den Rängen unterstützt, doch Gefahr strahlten sie nicht aus. Pech hatten sie allerdings in der 81. Minute, als Adam Tolba nur die Latte traf. So ging es in die Verlängerung.
Die beste Möglichkeit hatte in der 100. Minute der eingewechselte Mahamud Hasan, dessen Schuss jedoch vom überragenden Velberter Torhüter und Kapitän Robin Offhaus pariert wurde. Und weil Tolba in der 108. Minute zum zweiten Mal nur die Latte traf und Melvin Ramusovic per Kopf (112.) sowie Joyce Tshitoku (118.) an dem fabelhaften Offhaus scheiterten, ging es ins Elfmeterschießen.
Kurz vor dem Spiel gab der KFC die Verpflichtung von Stürmer Hamadi Al Ghaddioui bekannt. Der 33 Jahre alte marrokanische Stürmer, der in Bonn geboren ist, hat in 16 Bundesligaspielen für den VfB Stuttgart zwei Tore erzielt, zwei weitere vorbereitet und zudem 76 Zweitligaspiele absolviert. Am kommenden Freitag gegen RW Oberhausen dürfte er erstmals im Kader der Uerdinger sein.
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