Kinder in Düsseldorf lernen Kunstliche Intelligenz kennen
In der Stadt Düsseldorf wird derzeit ein innovatives Projekt durchgeführt, das Kinder im Alter von 10 bis 12 Jahren die Möglichkeit bietet, sich mit der Künstlichen Intelligenz (KI) auseinanderzusetzen. Ziel des Projekts ist es, den jungen Teilnehmern eine grundlegende Verständnis für die Funktionsweise und Anwendungsbereiche der KI zu vermitteln. Durch praktische Workshops und interaktive Übungen sollen die Kinder ihre Fähigkeiten im Umgang mit der KI verbessern und sich mit den ethischen und gesellschaftlichen Aspekten dieser Technologie auseinandersetzen.
Düsseldorfer Kinder lernen Künstliche Intelligenz kennen bei Coding For Tomorrow
Die Bildungsinitiative Coding For Tomorrow mit Sitz in der Alten Fabrik an der Mindener Straße bietet Lehrkräften und Kindern den eigenständigen, kreativen und kritischen Umgang mit digitalen Technologien und Medien an. Mit Bildungsangeboten zu aktuellen Themen wie Künstliche Intelligenz, Algorithmisches Denken, Medienkompetenz oder Programmierung vermittelt die Initiative Kompetenzen, die für die Zukunft von großer Bedeutung sein dürften.
Vor diesem Hintergrund hatten jetzt gut ein Dutzend Kinder ab acht Jahren beim Tag der offenen Tür für die Fernseh-Maus die Gelegenheit, die digitale Welt kreativ zu erkunden. „Die Maus steht für Neugier, Entdeckung, Kreativität und Bildung – genau wie Coding For Tomorrow“, sagt Güncem Campa, Geschäftsführerin von Tech & Teach, zu der auch Coding For Tomorrow gehört.
Kinder zum digitalen Erwachen
An drei verschiedenen Stationen sollte eine große Maus-Party konzipiert werden. So wurden mithilfe von Mini-Robotern Einladungskarten geschrieben und mit Künstlicher Intelligenz die Partyfläche entwickelt. Und wenn im Rahmen der vier Stunden mal die Konzentration nachließ, durfte zur Überbrückung auch ganz analog gemalt werden. „Wir können auf diesem Weg Einblick in unsere Arbeit gewähren und Kinder, in der Regel für sie zum ersten Mal, mit solchen Dingen in Berührung bringen, die für sie sonst abstrakt bleiben würden“, erklärt Geschäftsführer Marc Bertram.
In größer angelegten Projekten für Schulkassen würden die Kinder dann auch durchaus mit den Schattenseiten vertraut gemacht – von Fake-News bis Hate-Speech. „Digitale Technologien können die Welt verbessern, bergen aber auch Gefahren, und es gibt keinen Grund, so etwas Kindern vorzuenthalten“, so Bertram. Und wie so ein Algorithmus funktioniert, der im World Wide Web so etwas möglich macht, darunter könnten sich natürlich auch nur die wenigsten präzise etwas vorstellen – Erwachsene eingeschlossen.
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