Kita-Probleme in Moers: 'Lage ist nicht mehr erträglich'
Die Stadt Moers steht derzeit vor einem akuten Kita-Notstand. Die Situation in den Kindertagesstätten der Stadt ist nicht mehr erträglich, wie viele Eltern und Erzieherinnen betonen. Die Überbelegung der Einrichtungen, die Fehlzeiten von Erzieherinnen und die angespannte Atmosphäre in den Kitas machen es den Eltern und den Kindern immer schwerer, eine adäquate Betreuung zu finden. Die Stadtverwaltung muss dringend handeln, um die Situation zu entschärfen und eine Lösung für die Kita-Probleme in Moers zu finden.
Kita-Probleme in Moers: Eltern verlassen sich auf die Stadt
Die Situation in der städtischen Kita an der Holderberger Straße in Kapellen ist für viele Eltern unerträglich. Trotz des Kindergartenplatzes müssen sie ihren Sohn häufig selbst betreuen, weil es in der Kita immer wieder zu Gruppenschließungen kommt. Der Grund dafür sind krankheitsbedingte Personalausfälle, die sich im Herbst und Winter an allen Kitas, egal ob in städtischer oder anderer Trägerschaft, häufen.
Stadt Moers: Kita-Schließungen aufgrund von Personalmangel
In der Kita an der Holderberger Straße, in der drei Gruppen untergebracht sind, arbeiten normalerweise sechs Fachkräfte und drei sogenannte Ergänzungskräfte. Zurzeit sind drei Fachkräfte und eine Ergänzungskraft erkrankt. Zwei der Mitarbeiterinnen fallen sogar längerfristig aus, sagt Stadtsprecher Thorsten Schröder.
Zurzeit sind drei Fachkräfte und eine Ergänzungskraft erkrankt, was zu einer Unterbesetzung führt. Die Stadt verfügt über einen Pool von zehn Springerkräften, die bei Bedarf in Kitas aushelfen können, aber diese sind anderweitig im Einsatz oder selbst erkrankt.
Eltern fordern Lösung: Kita-Situation in Moers unerträglich
Die Eltern sind verzweifelt und fordern eine Lösung. Sie müssen ihren Sohn häufig selbst betreuen, weil es in der Kita immer wieder zu Gruppenschließungen kommt. Die Situation ist nicht mehr tragbar, sagt Andreas Unger, Vater eines zwei Jahre alten Sohnes.
Die Eltern bringen körbeweise Briefe zum Rathaus, um auf die Situation aufmerksam zu machen. Sie fordern eine Lösung, um wieder eine zuverlässige Betreuung für ihre Kinder zu haben. Die Stadt muss sich um eine organisatorische Lösung kümmern, um die Eltern zu entlasten.
Die Stadt arbeitet an einer Lösung, die den Eltern noch in diesem Jahr vorgestellt werden soll. Stadtsprecher Thorsten Schröder versichert, dass die Stadt die Sorgen der Eltern nachvollziehen kann und an einer Lösung arbeitet.
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